Du verkaufst erfolgreich auf Amazon, aber irgendwie hängst du immer an der Plattform? Amazon gibt dir Sichtbarkeit und Reichweite, aber echte Kundenbindung und wiederkehrende Umsätze sind schwer zu greifen? Dann ist es Zeit, einen Blick auf das Thema E-Mail-Liste zu werfen. E-Mail-Marketing wird oft bei klassischen Online-Shops genutzt, kommt aber bei Amazon FBA Händlern meist zu kurz. Dabei steckt genau hier enormes Umsatzpotenzial.
Wie es gelingt, als FBA Händler eine E-Mail-Liste mit über 15.000 Kontakten nebenbei aufzubauen und daraus wiederkehrend Verkäufe zu generieren, erfährst du in diesem Beitrag. Bei uns liest du, warum dieser Ansatz funktioniert, wo die Risiken liegen, für wen das System passt, welche Mehrwerte du deinen Kunden bietest, wie die technische Umsetzung klappt und welche Tools dir helfen.
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E-Mail-Listen werden meist mit klassischen Online-Shop-Betreibern in Verbindung gebracht. Dort ist der Aufbau von E-Mail-Verteilern fester Bestandteil jedes Marketings. Doch für viele Amazon FBA Händler scheint das Thema zweitrangig, weil Amazon die Schnittstelle zu den Kunden ist und keine direkten E-Mail-Daten weitergibt.
Wenige Händler auf YouTube oder in Facebook-Gruppen sprechen offen darüber, wie eine eigene Kundenliste aufgebaut und eingesetzt werden kann. Das liegt auch daran, dass Amazon sensibel auf die Datennutzung seiner Kunden reagiert.
Was ändert eine E-Mail-Liste im Amazon FBA-Business?
Die Vorteile im Überblick:
Amazon will nicht, dass Händler direkt auf die Kundendaten zugreifen können. Der wahre Wert von Amazon liegt im riesigen Kundenbestand und diese Daten sind das Kapital der Plattform. Wer also versucht, aus seinen Verkäufen eigene Kontakte zu generieren, bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone. Offiziell sind viele Aktionen nicht 100 Prozent regelkonform, doch in der Praxis gibt es Wege, E-Mail-Adressen von echten Käufern zu generieren. Jeder Händler sollte die Risiken kennen, die Plattformregeln beachten und sich überlegen, ob der Aufbau einer eigenen E-Mail-Liste zum Geschäftsmodell passt.
Wenn du ein neues Produkt launchen willst, hast du mit einer soliden E-Mail-Liste einen entscheidenden Vorsprung. Stell dir vor, du hast bereits 10.000 Menschen in deiner Liste, die deine Marke mögen und bereit sind, neue Produkte zu testen.
Im Unterschied zu teuren externen Traffic-Quellen wie Facebook-Ads, kannst du einfach eine Reihe von E-Mails schicken und die ersten 20, 50 oder sogar 100 Verkäufe kostenlos erzielen. Diese Sales sorgen für eine bessere Position im Amazon-Ranking. Gleichzeitig erhöhst du die Chance, von Beginn an ehrliche Bewertungen zu erhalten. Jede Bestellung gibt deinem Produkt einen zusätzlichen Schub im Algorithmus.
So geht's Schritt für Schritt:
Eine eigene E-Mail-Liste hilft dir nicht nur beim Launch. Du kannst sie auch nutzen, um deine Marke zu stärken und mittelfristig unabhängiger von Amazon zu werden. Sobald dein eigener Shop steht oder du exklusive Angebote hast, ziehst du Besucher gezielt von Amazon weg.
Die Vorteile:
Amazon bleibt dabei das Sprungbrett, um viele Neukunden zu gewinnen. Die E-Mail-Liste ist der Kanal, über den du sie langfristig an dich bindest.
Amazon gibt dir vom Kunden nach dem Kauf nur Name und Adresse. E-Mail-Adressen erhältst du als Händler nicht. Für den Aufbau einer echten Kontaktbasis brauchst du eine clevere Lösung.
Was Amazon gibt | Was du brauchst |
---|---|
Name des Kunden | E-Mail-Adresse |
Lieferadresse | Erlaubnis zum Mailversand |
Bestellung | Double Opt-in Bestätigung |
Würdest du einfach nach der Mailadresse fragen, würdest du wenig Resonanz bekommen. Die Lösung: Kundennutzen schaffen! Wer bereit ist, einen Mehrwert zu bieten, darf Kontaktdaten erwarten.
Garantieverlängerung am Beispiel Möbel/SchreibtischDu legst dem Paket eine kleine Karte bei: "Jetzt Garantie kostenlos auf 3 oder 4 Jahre verlängern". Mit einem QR-Code kommt der Kunde auf eine Landingpage, registriert sich mit seiner E-Mail und erhält das exklusive Upgrade.
Produktspezifische Boni bei FitnessartikelnBei Bändern oder Hanteln kannst du einen digitalen Guide oder ein exklusives Videotraining anbieten: "20 Top-Übungen für Schnellstart-Erfolge – gratis per E-Mail".
Schritt-für-Schritt zum E-Mail-Einsammeln:
Tipp: Je wertvoller das Gratisangebot, desto höher die Eintragungsquote. Investiere in echten Content. Die paar Hundert Euro, die dich ein Videotraining kostet, holen tausende Leads rasch wieder rein.
Bei der Datenerhebung musst du die Vorgaben der DSGVO beachten und ein Double-Opt-in Verfahren nutzen. Dies bedeutet:
Für die Verwaltung der Daten und das professionelle E-Mail-Marketing eignen sich Tools wie ActiveCampaign. Damit lassen sich Automatisierungen, Segmentierungen und professionelle Kampagnen aufbauen.
Wichtige rechtliche Punkte:
Nicht jeder FBA Shop profitiert gleich stark vom Listenaufbau. Es kommt auf deine Produktstrategie und Zielgruppe an.
Brand-Typ | Merkmale | E-Mail-Liste sinnvoll? |
---|---|---|
Cashflow-Brand | Unrelated Produkte, Fokus auf schnellen Verkauf (z.B. Technik, Fahrräder, Kühlschränke ohne Bezug zueinander) | Wenig sinnvoll, da Zielgruppen kaum überschneiden |
Markenaufbau-Brand | Homogene Zielgruppe, Produkte passen zusammen (z.B. Fitness, Büro, Haustierbedarf) | Sehr sinnvoll, hohe Wiederholungskäufe möglich |
Für Markenaufbau-Strategen: Hast du eine klare Zielgruppe, die ständig neue Lösungen sucht, dann bist du mit einer E-Mail-Liste im Vorteil. Du präsentierst deinen Kontakten immer wieder relevante Produkte, Aktionen oder Bundle-Angebote. So werden aus Erstkäufern echte Stammkunden.
Für Cashflow-Brands: Hast du hingegen laufend wechselnde oder zusammenhangslose Produkte, ist der Nutzen begrenzt. Hier investieren Zeit und Geld besser in Performance-Marketing.
ActiveCampaign ist ein bewährtes System für automatisierte E-Mail-Kampagnen. Es bringt alle relevanten Funktionen mit:
Die Einstiegspreise liegen bei ca. 50 Euro im Monat – das ist bei wenigen Tausend Kontakten schnell wieder drin.
Kurze Checkliste für deine ersten Kampagnen:
Vergiss nicht, laufend zu verfolgen, wie viele Mails geöffnet und geklickt werden. Teste verschiedene Betreffzeilen und Inhalte. Passe Zeitpunkte und die Ansprache an dein Publikum an. So steigert sich mit der Zeit die Conversion und auch der Wert deiner Liste.
Für Amazon FBA Händler, die ihre Marke langfristig aufbauen und unabhängig von Amazons Algorithmus werden möchten, ist der Aufbau einer eigenen E-Mail-Liste ein logischer Schritt. Du erreichst deine besten Kunden kostenlos, kannst neue Produkte gezielt launchen, saisonale Aktionen pushen oder Besucher in deinen eigenen Shop lenken.
Wichtig ist dabei, echten Mehrwert zu bieten, rechtssicher vorzugehen, die passenden Tools zu nutzen und den Listenaufbau auf eine klare Zielgruppe zu fokussieren.
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Starte heute mit dem Aufbau deiner E-Mail-Liste und bring dein Amazon FBA Business auf ein neues Level!
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