Als Amazon-Händler willst du deinen Umsatz steigern und aus der Masse herausstechen. Wer über 500 Millionen Euro Umsatz mit Kunden verantwortet hat, konnte einiges beobachten – sowohl bei Anfängern als auch bei großen Konzernen. In diesem Beitrag erfährst du die vier wichtigsten KPIs, mit denen du deine Amazon-Listings gezielt verbesserst. Das Ziel: Du bekommst einen klaren, anwendbaren Leitfaden, der dir in guten wie in schwierigen Zeiten Orientierung gibt. Egal wie volatil der Marktplatz ist, am Ende zählt, wie systematisch du auf die wichtigsten Zahlen schaust.
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Viele Händler glauben, sie müssten nur “gute Fotos” oder “etwas Werbung” machen. Doch echtes Wachstum kommt nicht von Einzelaktionen, sondern von einer ehrlichen Analyse der wirklichen Einflussfaktoren. Gerade wenn Umsätze sinken oder du einen Durchbruch erzielen willst, führen Reflexlösungen nicht weiter. Sieh dir stattdessen regelmäßig die vier Kernmetriken an, die im Folgenden Schritt für Schritt erklärt werden.
Das Suchvolumen ist die wichtigste Ausgangsgröße. Es zeigt, wie viele Menschen überhaupt nach deinem Produkt oder relevanten Begriffen auf Amazon suchen. Besonders in saisonalen Schwankungen wird hier oft viel falsch eingeschätzt. Ein Beispiel:
Ein Bestseller erzielt in der Weihnachtszeit 400.000 € Umsatz mit einem Produkt, fällt aber im März/April auf 100.000 €. Instinktiv fragen sich viele: Was läuft schief? Doch häufig liegt der Grund schlicht daran, dass weniger Kunden danach suchen.
Wichtige Punkte zum Suchvolumen:
Fazit: Überprüfe bei Umsatzrückgängen als Erstes das Marktvolumen! Weniger Suchanfragen bedeuten weniger Umsatz, unabhängig von deinem Produkt oder Marketing.
Impressions (Sichtkontakte) geben an, wie oft dein Produkt bei Suchanfragen überhaupt eingeblendet wird. Selbst wenn das Suchvolumen stabil bleibt, sagt das noch nichts über die Sichtbarkeit deines Angebots aus.
Wichtige Einflussfaktoren für Impressions:
Typische Probleme & Lösungen:
Nicht jedes eingeblendete Produkt wird auch angeklickt. Die Klickrate (Click-Through-Rate, CTR) zeigt, wie attraktiv dein Angebot im Vergleich zur Konkurrenz ist. Hier verbirgt sich ein riesiges Potenzial, das viele Händler unterschätzen.
Folgende Faktoren beeinflussen die Klickrate:
Praktisches Beispiel: Zwei Restaurants nebeneinander – das eine einladend mit offenem Ambiente, das andere unauffällig mit verschlossener Tür. Natürlich gehen mehr Passanten ins attraktive Lokal, unabhängig davon, ob die Speisekarte wirklich besser ist.
Kleiner Profi-Tipp: Überprüfe regelmäßig, ob Amazon dein Titelbild oder deine Bewertungen geändert hat, das kannst du gezielt tun, wenn die Klickrate plötzlich einbricht.
Hast du es geschafft, viele Besucher auf dein Listing zu holen, zählt am Ende nur, wie viele davon auch tatsächlich kaufen. Hier entlarvt sich, ob dein Produkt, Preis und Marketing wirklich überzeugen.
Hauptfaktoren für die Conversion:
Fazit: Conversion-Probleme lassen sich systematisch finden, wenn du die Faktoren Stück für Stück abhakst: Produkt, Preis, Bewertungen, dann Marketing.
KPI | Bedeutung | Einflussfaktoren | Optimierungsmöglichkeiten |
---|---|---|---|
Suchvolumen | Marktgröße, Saisonabhängigkeit | Kalender, Marktentwicklung | begrenzt, externe Werbung |
Impressions | Sichtbarkeit in den Suchergebnissen | SEO, Werbung, Angebotstexte | bessere Keywords, gezielte Ads |
Klickrate (CTR) | Anziehungskraft in den Suchergebnissen | Titelbild, Preis, Bewertung | stärkere Bilder, Preisanpassung |
Conversion Rate | Umwandlung von Besuchern zu Käufern | Produkt, Preis, Bewertungen, Marketing | Angebot prüfen, Bewertungen pushen |
Was tun, wenn der Umsatz plötzlich einbricht? Ersetze Bauchgefühl durch Analyse – genau in der gezeigten Reihenfolge. Gehe systematisch vor:
Diese Herangehensweise unterscheidet erfolgreiche Händler von denen, die hektisch und wahllos an jeder Schraube drehen. Erst wenn du weißt, “wo es klemmt”, kannst du gezielt nachjustieren.
Der Amazon-Markt ist dynamisch. Jederzeit können neue Wettbewerber auftauchen oder bestehende Händler ihre Strategie ändern. Ein Konkurrent mit besserer Präsentation oder aggressiverem Preis kann deinen Marktanteil schnell schmälern. Behalte den Markt und die Aktivitäten der Mitbewerber daher immer im Blick und reagiere flexibel.
Wenn du systematisch auf diese vier Haupt-KPIs achtest und nach und nach alle Einflussfaktoren prüfst, bekommst du Sicherheit auch bei schwankenden Zahlen. Gerade wenn es mal nicht läuft, liefert dir dieses Vorgehen eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der du echten Ursachen auf den Grund gehst. Oft reicht eine kleine Anpassung, um Listings wieder profitabel zu machen oder am Wettbewerb vorbeizuziehen.
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Brich deine Erfolge nicht dem Zufall überlassen. Nutze die vier wichtigsten KPIs, prüfe sie regelmäßig – und setz gezielt an der richtigen Stelle an. Jeder starke Umsatz-Anstieg beginnt mit einer ehrlichen Analyse.
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