Künstliche Intelligenz ist im E-Commerce und bei Amazon FBA längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern bewegt sich mit Riesenschritten direkt auf uns zu. Trotzdem nutzen laut Nicklas Spelmeyer und Luca Igel von Stacvalley momentan nur ein kleiner Teil der Händler die echten Möglichkeiten moderner AI-Tools. In diesem Beitrag erfährst du, wie sich AI jetzt schon in deinem FBA-Business nutzen lässt, welche Prozesse davon profitieren und wie du dich optimal auf die kommenden Jahre vorbereitest. Am Ende wirst du konkrete Use Cases, praktische Tipps und ehrliche Einschätzungen aus zwei echten Seller-Perspektiven mitnehmen.
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Viele Unternehmer glauben, sie wären mit ChatGPT schon auf dem neuesten Stand. Dabei sind Tools wie ChatGPT nur ein kleiner Teil des großen Ganzen, gerade mal fünf Prozent dessen, was aktuell möglich ist. Die meisten steuern ihr Business noch wie vor zehn Jahren. Wer aber jetzt versteht, wie KI wirklich genutzt werden kann, kann sein Amazon-Geschäft so skalieren wie nie zuvor.
Statt sich nur einfache Automatisierungen für wiederkehrende Aufgaben zu bauen, geht es jetzt darum, echte Prozesse an die künstliche Intelligenz auszulagern. KI wird dabei nicht nur als reines Fragetool verwendet, sondern ist ein echter Operator, also wie ein Mitarbeiter, der eigenständig Aufgaben ausführt.
Beispiele für Aufgaben, die schon heute mit AI sinnvoll automatisiert werden können:
Das Ziel ist, nicht nur 60 oder 70 Prozent der Arbeit zu automatisieren, sondern so nah wie möglich an die 100 Prozent zu kommen – und dabei sogar noch bessere Ergebnisse zu erzielen als mit menschlicher Bearbeitung.
Eine der ersten sinnvollen Automatisierungen ist die Nachbestellung von Waren. Statt dem klassischen Excel-Sheet oder halbautomatischen Tools kann AI heute (und in sehr naher Zukunft noch viel besser) den kompletten Kommunikationsprozess abwickeln, inklusive:
Bei komplexeren Fällen lässt sich die menschliche Kontrolle über wichtige finanzielle Schritte immer noch einbauen, damit kein unnötiges Risiko entsteht.
Viele Prediction-Tools im Lagerbestandmanagement nutzen immer noch simple Vorjahreswerte, ergänzt um saisonale Trends. Was AI jedoch ermöglichen kann, geht weiter: Sie kann nicht nur eigene Verkaufsdaten berücksichtigen, sondern auch externe Marktdaten, Social-Media-Trends oder Branchennews verarbeiten und daraus exaktere Prognosen für Bestellmengen ableiten.
Wichtiger Unterschied zu herkömmlichen Tools:
Ein AI-Agent schreibt E-Mails, prüft Angebote, verarbeitet Feedback und lernt, wie ein echter Mitarbeiter, aber schneller, günstiger und (fast) fehlerfrei.
Wo heute noch viele Händler Support-Tickets manuell beantworten, können AI-basierte Systeme schon jetzt deutlich mehr leisten als klassische Chatbots. Sie erkennen Bestellungen, prüfen Status, geben individuell zugeschnittene Antworten und können sogar mit Bildern von beschädigten Produkten umgehen.
Typische Anwendungsfälle im Kundenservice:
Ein klarer Mehrwert dabei: Die AI kann immer so angepasst werden, dass sie im Sinne deines Geschäfts agiert, z.B. Erstattungen minimiert, Reklamationen freundlich abwickelt und Konflikte löst.
Gerade am Anfang lohnt es sich, auf die Prozesse zu schauen, die viel Zeit und keinen direkten Einfluss auf Umsatz oder Kosten haben. Überlege dir konkret:
Hier solltest du jetzt ansetzen. AI kann dich heute schon von diesen Aufgaben entlasten. Eine Checkliste möglicher Bereiche:
Prozess | Potential für KI-Automatisierung | Tools/Methoden |
---|---|---|
Nachbestellung | Sehr hoch | AI-gestützte Agents |
Kundensupport | Hoch (bei Standardfällen) | Chatbots, Agent-Systeme |
Bestandsprognosen | Hoch (bei vielen Datenquellen) | Prediction-Tools |
Datenübertragung/Reporting | Hoch | Automations, API-Anbindung |
Assistenz-Aufgaben | Mittel bis hoch | Kalender- und Reisebots |
Mit der Zeit ergeben sich aus der Erfahrung immer gezieltere und individuellere Use Cases.
Die Entwicklung ist gerade erst am Anfang. In den nächsten Monaten und Jahren wird es wie ein Schneeballsystem laufen: Immer mehr Seller erkennen die Vorteile und bauen auf bestehenden Infrastrukturen neue Automatismen auf. Das Spielfeld verändert sich schnell, neue Tools kommen laufend hinzu.
Wichtig ist dabei, jetzt schon die Weichen zu stellen und die Möglichkeiten für dein Business zu prüfen. Warte nicht auf das „perfekte“ Tool, sondern probiere aus, was du heute schon umsetzen kannst. Wer früh startet, baut sich einen massiven Vorsprung gegenüber der Konkurrenz auf – und wird von Neueinsteigern, die sofort AI nutzen, nicht überholt.
Der Austausch mit anderen Händlern ist gerade in so dynamischen Phasen Gold wert. Nicklas Spelmeyer und Luca Igel setzen selbst auf den Kontakt zu Kollegen, um Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen. Wenn du dich mit anderen Seller:innen vernetzen willst, kannst du dich beispielsweise direkt bei Stacvalley (Amazon FBA Netzwerk von Stacvalley nutzen) oder bei Nicklas Spelmeyer (YouTube-Kanal von Nicklas Spelmeyer) inspirieren lassen.
Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Interview:
Für Amazon Seller ist es an der Zeit, sich mit den neuen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Die ersten Schritte bringen oft gleich konkrete Entlastung und werden in Zukunft zum Standard. Wer nicht selbst ausprobiert, läuft Gefahr abgehängt zu werden.
Starte jetzt, probiere aus und tausche dich mit anderen aus. Die nächsten Monate und Jahre werden die Spielregeln im FBA-Business komplett verändern.
Links für den Austausch und Weiterentwicklung:
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