MARKETING
20.9.25
8min Lesezeit

Amazon PPC funktioniert nicht? So wirst du als Händler 2025 wieder profitabel

Wer als Amazon-Händler im Jahr 2025 Anzeigen schaltet, kennt das Problem: Die Werbekosten steigen, die Umsätze bleiben oft hinter den Erwartungen zurück. Viele kämpfen darum, ihre PPC-Kampagnen (Pay-per-Click) endlich rentabel zu machen. Aber liegt es wirklich immer nur an der Werbung? Die Wahrheit ist oft komplexer. In diesem Beitrag erfährst du, warum PPC auf Amazon oft nicht oder nur kaum profitabel läuft und welche wirklichen Hebel du in Bewegung setzen kannst, um das zu ändern.

https://www.youtube.com/watch?v=DvAiDYoNdl0

Warum Amazon PPC für viele Händler nicht profitabel ist

Viele Händler glauben, das Hauptproblem sei die PPC-Strategie. Sie drehen an Geboten, Budgetreglern und Kampagnenstrukturen, doch am Ende bleibt das Ergebnis meist unbefriedigend. Der Gewinn ist niedrig oder geht gegen null, selbst wenn jeden Tag Zeit und Geld investiert wird.

Amazon PPC erscheint oft wie ein schwarzes Loch: Vieles wird ausprobiert, wenig funktioniert. Doch das eigentliche Problem liegt tiefer. Wer nur an den Werbeanzeigen schraubt, macht den zweiten Schritt vor dem ersten. Denn bevor PPC überhaupt funktionieren kann, müssen andere Grundlagen stimmen.

Zu einer guten PPC-Performance gehören:

  • Das richtige Produkt
  • Ein überzeugender Markenauftritt (Produktbilder, Listing-Texte, A+ Content, Videos, Bewertungssituation)
  • Eine saubere technische Umsetzung (z.B. Optimierung der Keywords)
  • Eine realistische Einschätzung der Marge und der Ausgaben

PPC ist nur der Verstärker: Wenn das Fundament wackelt, wird jedes Investment in Werbung verschwendet.

Das Produkt als solides Fundament: Darum entscheidet es über deinen PPC-Erfolg

Bevor eine Kampagne überhaupt gestartet wird, steht das eigene Produkt auf dem Prüfstand. Viele Fehler entstehen, weil Händler zu früh auf PPC setzen und dabei blinde Flecken in ihrer Produktauswahl übersehen. Wer ein Produkt verkauft, das nicht überzeugt oder schlicht zu teuer ist, wird mit keiner Kampagne der Welt den Markt erobern.

Woran scheitern viele Produkte?

  • Zu hoher Preis im Vergleich zum Wettbewerb (zum Beispiel liegt dein Preis 40-50 Prozent über dem Durchschnitt)
  • Fehlende Einzigartigkeit: Das Produkt hebt sich nicht von den sieben oder acht anderen Verkäufern ab, die nahezu das Gleiche anbieten.
  • Mangelnde Qualität oder ein nicht überzeugender Nutzen für den Kunden.

Egal wie gut die Ads sind, ein „Mistprodukt“ bleibt ein „Mistprodukt“. Das klingt hart, ist aber Realität.

Checkliste: Ist dein Produkt fit für profitables PPC?

  • Preisvergleich gemacht (liegst du im normalen Bereich?)
  • Unterscheidet sich dein Angebot wirklich und bietet einen besonderen Vorteil?
  • Gibt es bereits viele identische Listings in deiner Nische?
  • Ist das Kundenfeedback überwiegend positiv (bestehende Bewertungen einsehen)?
  • Bist du selbst 100 % überzeugt, dass dein Produkt das Beste für deine Zielgruppe ist?

Wenn du hier mit mehreren Punkten haderst, ist jetzt der Zeitpunkt der Ehrlichkeit. Produkte, die nicht überzeugen, sollten schnell abverkauft und durch bessere ersetzt werden. Eine blutleere Kampagne für ein schwaches Produkt verbrennt nur Budget – und oft auch Nerven.

PPC ist wie ein Verstärker: Er macht Schwächen sichtbar! Die Werbung kann niemals den Mangel an attraktivem Angebot kaschieren.

Marketing-Optimierung: Conversion stärken, bevor du PPC optimierst

Das zweitgrößte Problem entsteht direkt vor dem Start von PPC-Kampagnen. Viele Händler investieren zwar in Produktfotos, vernachlässigen dabei aber den eigentlichen Zweck: Verkaufen. Nicht jedes schöne Bild bringt deine Conversion hoch!

Was unterscheidet normales Marketing von conversion-optimiertem Marketing?

  • Produktfotos, die nicht nur hübsch sind, sondern aktiv verkaufen
  • Fotos und Content, die den Nutzen in wenigen Sekunden kommunizieren
  • Ein überzeugender Markenauftritt, der sofort Vertrauen schafft

Zu viele Händler verlassen sich auf Standardbilder vom Fotografen. Aber: Die meisten Fotografen wissen nicht, wie man ein Bedürfnis, einen Vorteil oder ein Problem sichtbar und attraktiv darstellt. Es reicht also nicht, einfach „gute Bilder“ hochzuladen. Sie müssen den Kunden abholen, sein Problem adressieren, und sofort zeigen: Dieses Produkt löst dein Problem am besten!

Marketing-Elemente auf Amazon: Checkliste für deine Optimierung

  • Hauptbild: Zeigt das Produkt vorteilhaft und sticht aus der Ergebnisliste heraus?
  • Funktionale Bilder: Vermitteln sie Vorteile, USP und Anwendungsbeispiele in Sekunden?
  • A+ Content: Klärt Details, baut Vertrauen auf und beantwortet offene Fragen?
  • Video: Zeigt das Produkt im Einsatz, bringt Emotion und Dynamik ins Listing?
  • Markenauftritt: Wirkt dein gesamtes Listing stimmig und hochwertig?
  • Design: Einheitliche, professionell wirkende Optik?

Wenn du bei einem dieser Punkte noch Luft nach oben siehst, ist das oft der größte Hebel, bevor du überhaupt an die PPC-Optimierung gehst. Eine verbesserte Conversion führt fast unmittelbar zu profitableren PPC-Kampagnen: Mehr Nutzer, die klicken, kaufen auch tatsächlich!

Typisches Beispiel aus der Praxis: Händler kommen mit schwacher Performance zu uns, lassen ihre Produktbilder und A+ Content durch Stacvalley neu erstellen, und plötzlich funktioniert PPC – bei identischem Werbebudget. Der Schlüssel sind bessere Conversion-Elemente, nicht immer teurere Anzeigen!

PPC Masterplan: Dein Fahrplan für nachhaltigen Erfolg mit Amazon Ads

YouTube-Videos eigenen sich super für einen ersten Überblick. Doch viele Details, die den Unterschied machen, passen dort oft nicht ins Format. Hier setzt der PPC Masterplan von Stacvalley an. In diesem Training lernst du Schritt für Schritt, wie du als Anfänger oder Fortgeschrittener mit Amazon PPC in 2025 erfolgreich wirst.

Was steckt im PPC Masterplan?

  • Praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Kampagnenaufbau, Gebotsstrategien und Optimierung
  • Erprobtes Wissen aus der Zusammenarbeit mit über 500 Kunden und tausenden Produkten
  • Lernen aus echten Beispielen: Was funktioniert, was sollte man vermeiden?
  • Zugang über einen speziellen Link, auch wenn du kein Agentur-Kunde bist

Möchtest du nachhaltige Ergebnisse? Dann informiere dich über den PPC Masterplan für Amazon Ads.

PPC Fehler im Alltag und wie du sie vermeidest

Nicht nur das Produkt, auch die Aussteuerung deiner Werbeanzeigen spielt eine große Rolle für deinen Erfolg. Viele Händler übersehen dabei grundlegende Dinge:

1. Zu wenig Impressionen

Ohne Impressionen keine Klicks, ohne Klicks keine Verkäufe. Gründe für fehlende Impressionen sind oft:

  • Gebote zu niedrig: Deine Anzeige wird kaum ausgestrahlt.
  • Schlechte Indexierung: Keywords fehlen im Titel, den Bullet Points oder den Backend-Keywords.

Checkliste Indexierung: Wo müssen die wichtigen Keywords stehen?

Stelle im ListingStatus prüfen
TitelSind die Hauptkeywords enthalten?
Bullet PointsWerden relevante Suchbegriffe erwähnt?
Backend-KeywordsSind alle wichtigen Begriffe nachgetragen?

Korrigiere hier zuerst alle Unsauberkeiten, bevor du weiter an den Geboten drehst.

2. Zu aggressive Gebote bei geringer Marge

Wer gleich mit extrem hohen Klickpreisen einsteigt, verliert schnell Geld. Ein Beispiel:

  • Produktpreis: 25 €
  • Marge: 3-4 €
  • Klickpreis: 1,20 €

Schon nach vier Klicks bist du „unter Wasser“. Danach zahlt jeder Klick direkt auf dein Minus ein.

3. Die Low-Bid-Strategie: Schrittweises Erhöhen der Gebote

Statt gleich hoch einzusteigen, empfehlen viele Profis, die Gebote vorsichtig anzupassen. Steige mit niedrigeren, gerne ungeraden Cent-Beträgen ein (zum Beispiel 21, 23, 27 Cent).

So funktioniert es praktisch

  1. Starte das Gebot unter dem Amazon-Vorschlag (Beispiel: 23 Cent bei vorgeschlagenen 50 Cent).
  2. Beobachte die Impressionen und klettere alle zwei Tage um wenige Cent nach oben.
  3. Sobald Impressionen und erste Klicks kommen, halte das Niveau oder optimiere weiter langsam nach oben.
GebotsstufeZeitraumErgebnis
23 CentTag 1-2Keine/kaum Impressionen
27 CentTag 3-4Erste Impressionen
33 CentTag 5-6Guter Traffic, sichtbar

Tipp für Einsteiger: Unerfahrene Händler geben oft von Anfang an zu viel Geld aus. Schrittweises Annähern schützt dein Budget!

Bewertungen: Der oft vergessene Hebel für PPC Erfolg

Viele unterschätzen, wie wichtig Bewertungen für PPC-Kampagnen sind. Erst mit ca. 10 Bewertungen entsteht beim Kunden wirkliches Vertrauen.

Warum sind Bewertungen so entscheidend?

  • Mehr Bewertungen erhöhen die Kaufrate (Conversion Rate).
  • Produkte ohne Bewertungen werden skeptisch betrachtet und seltener gekauft.
  • Ohne Bewertungen verbrennt PPC-Budget, weil zu wenig Bestellungen ausgelöst werden.

Schritt-für-Schritt: So kommst du früh an Bewertungen

  1. Ermutige Käufer nach dem Kauf freundlich zur Bewertung (über Follow-up-E-Mails oder Beilagen).
  2. Sei aktiv in den ersten 10-20 Wochen, um auf mindestens 10 Bewertungen zu kommen.
  3. Reagiere positiv auf Feedback und Bewertungen, baue Kunden-Bindung auf.

Ohne Bewertungen ist jeder Klick teurer! Warte mit größeren Kampagnen, bis du eine solide Bewertungsbasis hast.

Fazit: So wird dein Amazon PPC in 2025 profitabel

Bevor du weiter Budget in Amazon PPC steckst, prüfe die wichtigsten Erfolgsfaktoren:

  • Dein Produkt: Ist es wettbewerbsfähig und bietet echten Mehrwert?
  • Marketing und Conversion: Verkaufen deine Bilder und dein Listing sichtbar den Nutzen?
  • PPC-Strategie: Fange mit defensiven Geboten an und steige langsam.
  • Bewertungen: Sorge früh für mindestens 10 echte Bewertungen.

Handele proaktiv und setze diese Hebel um, bevor du weitere Werbebudgets einplanst.

Deine nächsten Schritte

  • Produkt und Marketing kritisch prüfen und verbessern
  • Gebotsstrategie anpassen und Daten beobachten
  • Bewertungen aktiv aufbauen
  • Interesse an noch mehr PPC-Details? Schreibe einen Kommentar unter das Video!
  • Mit Abo auf dem Kanal oder im Blog bleibst du stets auf dem neuesten Stand

Mit den richtigen Basics wirst du 2025 wieder profitabel.


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Luca Igel
Geschäftsführer
20.9.25
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