Mitten aus dem Alltag heraus zum Bestseller auf Amazon: Genau das hat Christian geschafft. Im Interview mit Luca Igel und Stacvalley berichtet er offen, wie er als nebenberuflicher Ingenieur zum Geschäftsführer einer erfolgreichen E-Commerce-Marke wurde. In diesem Blogpost erfährst du, wie Christians Weg lief – von der ersten Idee bis zum Bestseller-Award, was unterwegs schiefging und welche praktischen Tipps er anderen Amazon Seller mitgibt.
https://www.youtube.com/watch?v=bMl6YS-4VBs
Christian ist heute alleiniger Geschäftsführer einer auf Amazon erfolgreichen E-Commerce Brand. Doch der Weg dahin begann eher zufällig. Eigentlich arbeitet er hauptberuflich als Ingenieur. Erst ein guter Freund brachte ihn auf die Idee, mit Amazon FBA zu starten. Es war ein klassischer Moment: Ein YouTube-Video, drei Stunden Laufzeit, und anfangs wenig Lust – bis die Begeisterung ihn und seine Frau dann doch packte.
Innerhalb von eineinhalb Jahren entwickelte sich daraus ein ambitioniertes E-Commerce-Projekt neben dem Beruf: erst mit einem, später mit mehreren eigenen Produkten. Seine Motivation: Lernen, wachsen und sich langfristig ein stabiles zweites Standbein aufbauen.
Wichtige Ausgangsfakten:
Der Einstieg ins Business erfolgte typisch für viele: Das erste Produkt, ein multifunktionaler Küchenrollenhalter, sollte durchstarten. Doch die Realität war ernüchternd. Obwohl das Konzept passte, lagen die Probleme im Detail:
Der Erfolg blieb aus. Christian und sein damaliger Geschäftspartner mussten schnell die Reißleine ziehen und entschieden sich, den Küchenrollenhalter nicht weiterzuverfolgen. Ein ehrlicher Umgang mit Fehlern hat hier geholfen, nach vorn zu blicken.
Lektion: Rückschläge gehören dazu. Ehrlichkeit mit sich selbst ist der erste Schritt zur Verbesserung.
Nach dem ersten Flop war Frust angesagt. Schließlich steckt man als Gründer seine Zeit und sein Geld in ein Projekt, egal ob es funktioniert oder nicht. Christian war kurz davor, alles hinzuschmeißen. Er entschied sich, einen Coach zur Unterstützung ins Boot zu holen. Das Ziel: Fehler besser verstehen, noch gezielter vorgehen und mehr Durchhaltevermögen entwickeln.
Darum war Coaching entscheidend:
„Das Coaching war für mich der Umbruch. Danach hatte ich wieder Drive und habe richtig Gas gegeben.“
Beim zweiten Produkt machte Christian alles anders. Und das zahlte sich aus.
Was lief diesmal besser?
Stichworte zu Christians Erfolgsfaktoren:
Für das zweite Produkt holte sich Christian professionelle Unterstützung von Stacvalley. Das Paket: Lifestyle Builder inklusive Produktvideo. Dieses Komplettpaket half ihm, sein Produkt richtig zu inszenieren und die Bedürfnisse seiner Zielgruppe optimal anzusprechen.
Die wichtigsten Vorteile der Zusammenarbeit:
Viele Amazon-Seller kopieren nur, was die Konkurrenz schon macht, und verbessern ein winziges Detail. Christian ist einen anderen Weg gegangen. Sein Produkt spricht nicht nur Männer, sondern bewusst auch Frauen an. Und das mit Erfolg: Direkt nach Launch lag der Frauenanteil bei 55 %, obwohl die Nische bisher fast ausschließlich männliche Käufer kannte.
Marketing-Tipp: Hinterfrage, ob wirklich alle Zielgruppen optimal angesprochen werden. Oft steckt hier enormes Potential für einen Wettbewerbsvorteil.
„Ich habe mich bewusst getraut, den weiblichen Kundenkreis anzusprechen und nicht die x-te Kopie für Männer zu bringen. Das Risiko hat sich ausgezahlt.“
Im Marketing gibt es selten die „eine“ richtige Strategie. Es geht darum, aus mehreren Optionen die passendste zu wählen, zu testen und bei Bedarf zu optimieren. Christian lernte, dass Balance und Experimentierfreude oft zielführender sind als stures Festhalten an Regeln.
„Man kann vieles probieren und am Ende zählt das Ergebnis, nicht wie es im Schulbuch steht.“
Nach dem Launch Ende Juli konnte Christian sein Produkt netto nur rund sechs Wochen aktiv verkaufen (August und September) – dann war es schon „out of stock“. Das zeigt einmal mehr: Ein überzeugendes Produkt trifft auf eine Zielgruppe, die lange darauf gewartet hat.
Meilenstein | Datum/Zeitraum | Besonderheit |
---|---|---|
Launch | Ende Juli | Produkt geht online |
Out of Stock Risiko | Nach weniger als 2 Monaten | Verkauf restlos, hohe Nachfrage |
Bestseller Status | Ca. 4 Wochen ab Start | Trotz starker Konkurrenz |
Viele Amazon Händler kennen das: Schnell „out of stock“ zu sein klingt wie ein Luxusproblem, ist aber in den ersten Monaten üblich. Wichtig: Schnell nachbestellen und diese Phase als Bestätigung für den eigenen Markterfolg sehen.
Trotz hoher Konkurrenz – viele FBA-Händler und Großhändler buhlen um dieselben Kunden – gelang es Christian, sich nach oben zu arbeiten. Entscheidend war das besondere Produktkonzept, die Qualität und der gezielte Marketingansatz, vor allem die Fokussierung auf eine bisher kaum beachtete Zielgruppe.
Wettbewerbsvorteile auf einen Blick:
Trotz nur zwei Wochen Netto-Verkaufszeit als aktiver Listung wurde das Produkt Bestseller. In einer Nische mit vielen Wettbewerbsteilnehmern zeigt das: Wer überzeugt, gewinnt schnell das Vertrauen der Kunden und den Algorithmus von Amazon.
Key Learnings für den schnellen Erfolg:
Christian denkt bereits weiter: Die nächsten Produktlaunches sind in Vorbereitung, eines ist schon fast startklar. Besonders wichtig ist ihm Fokus – als Nebenberufler muss er Zeit und Kapital gut steuern. Das Ziel ist gesundes Wachstum durch neue Produkte, nicht durch hektisches Ausdehnen auf verschiedene Märkte.
Strategien für nachhaltiges Wachstum:
„Mein Proof of Concept ist da. Jetzt heißt es, das bestehende Modell zu wiederholen und systematisch zu skalieren.“
Erfolg beim Amazon Business ist selten Zufall. Die wichtigste Zutat: Durchhaltevermögen. Christian vergleicht es mit einer Zahnpastatube – nur wer regelmäßig und gezielt drückt, bekommt das Ergebnis. Anfangs erfordert jeder neue Launch neuen Einsatz. Mit Routine wird es leichter, aber die Grundenergie muss bleiben.
Viele unterschätzen die nötigen Ressourcen: Zeit, Geld und Geduld sind wertvoll. Plane bereits zum Start Budget für mehr als ein Produkt ein, denke an spätere Nachbestellungen und bleibe realistisch mit dem Wachstumstempo.
Fazit:
Christian zeigt: Der Weg zum Bestseller ist nicht geradlinig. Mut zum Neustart nach Fehlern, gezielte Vorbereitung, innovative Ansätze bei Zielgruppen und Marketing und vor allem der Wille, weiterzumachen, zahlen sich aus. Wer bereit ist, auch die unbequemen Seiten zu akzeptieren und konsequent an der Qualität seines Angebots arbeitet, wird am Ende belohnt.
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