MARKETING
3.10.25
7min Lesezeit

Deine Conversion hasst diesen „Trick“: Externer Traffic und Google Ads für Amazon FBA Händler erklärt

Viele Amazon FBA Händler wollen ihr Business weiter wachsen sehen. Der Blick fällt schnell auf bezahlte Werbung außerhalb von Amazon – wie Facebook, Google oder Instagram Ads. Was auf den ersten Blick logisch erscheint, kann deinem Geschäft mehr schaden als nutzen. Hier erfährst du, warum externer kalter Traffic direkt auf dein Amazon Listing deine Conversion ruinieren kann und wie du stattdessen echte Erfolge erzielst. Lerne, welche Strategien wirklich funktionieren und welche fatalen Fehler du vermeiden solltest.

https://www.youtube.com/watch?v=Q3_dTkWeEyA

Warum externe Werbung auf Amazon-Listings oft schadet

Viele glauben: Viel Traffic bringt viel Umsatz. Klingt logisch – mehr Besucher auf deinen Produkten bedeuten mehr Verkäufe. Hinter dieser Annahme steckt aber ein Denkfehler, sobald du Traffic von außerhalb auf deine Amazon Listings leitest.

Amazon als riesige Suchplattform – mit besonderer Käufer-Power

Amazon ist nicht einfach ein Onlineshop. Es ist die Suchmaschine für Kaufinteressierte. Wer ein Produkt sucht (z.B. „Teekanne“), geht direkt auf Amazon und möchte in 99 % der Fälle wirklich kaufen. Diese Nutzer sind bereits nah an einer Kaufentscheidung (warmer Traffic).

Gibst du Geld für Facebook-, Instagram- oder Google Ads aus, sieht das anders aus. These Nutzer sind meist im privaten Modus, scrollen entspannt durch den Feed und stoßen zufällig auf deine Anzeige. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Menschen akut dein Produkt benötigen, ist sehr gering. Hier redet man von kaltem Traffic.

Das gefährliche Conversion-Problem bei externem Traffic

Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Du schaltest eine Facebook Ad für deine Teekanne. Der Nutzer merkt: “Eigentlich brauche ich keine neue Teekanne, aber die sieht nett aus!” Er klickt auf deine Anzeige, landet auf deinem Amazon Listing und… verlässt die Seite wieder ohne zu kaufen.

Der Unterschied:

Traffic-QuelleConversion Rate Beispiel
Amazon Suche10 %
Facebook/Instagram Ad1-2 %
Google Ad1-2 %

Viele Besucher vom „kalten“ Traffic kaufen nicht. Deine Conversion Rate sinkt, Amazon merkt das und denkt: „Das Produkt scheint nicht interessant zu sein.“ Das führt dazu, dass dein Listing schlechter platziert wird. Weniger Sichtbarkeit bedeutet weniger organische Verkäufe und langfristig weniger Umsatz. Es ist ein Teufelskreis. Händler versuchen am Ende den Abwärtstrend durch mehr Werbung zu kompensieren und verschlechtern die Situation nur weiter.

Wichtige Erkenntnis: Zu viel externer Traffic ohne direkte Kaufabsicht verschlechtert deine Conversion Rate und schadet deinem Amazon Ranking nachhaltig.

Warum Google Ads für Amazon FBA Produkte oft kontraproduktiv sind

Wie Google Ads für Amazon Produkte funktionieren

Die Idee klingt erstmal gut: Mit Google Ads schickst du gezielt Menschen auf dein Amazon Produkt. In der Praxis klicken viele jedoch „blind“ auf die Anzeige. Sie sehen keinen Preis, kein Produktbild und wissen gar nicht, was sie auf der Zielseite erwartet. Auch hier trifft kalter Traffic auf dein Angebot.

Viele klicken nur aus Neugier, ohne tatsächliche Kaufabsicht. Das führt dazu, dass du viel bezahlst, aber wenig verkaufst.

Die negativen Auswirkungen auf Amazon Conversion & Ranking

Google Ads schicken Besucher auf dein Listing, die nicht einmal sicher sind, dass sie überhaupt das richtige Produkt gefunden haben. Kaum jemand kauft, deine Conversion Rate stürzt ab und Amazon straft dein Produkt ab.

Die Bilanz: Hohe Werbekosten, schlechte Conversion und ein Ranking, das du nur mit teuren Maßnahmen wieder reparierst. Dadurch läuft dein Marketingbudget Gefahr, gefressen zu werden, ohne echte Ergebnisse zu liefern.

Warum Google Ads direkt auf Amazon-Listings keine gute Idee sind

Die Besucher-Qualität ist entscheidend. Es reicht nicht, einfach Massen von Menschen auf dein Listing zu bringen. Wenn der Großteil davon kein echtes Interesse am Kauf hat, richtet das mehr Schaden an als dass es bringt.

Fazit: Traffic-Qualität schlägt Traffic-Quantität. Wer Google Ads schaltet, sollte wissen, was er tut – sonst verbrennt er Geld und ruiniert seine Position auf Amazon.

Wie du externen Traffic sinnvoll für dein Amazon FBA Business nutzt

eigene Onlineshop als Traffic-Empfänger – so klappt’s

Statt Traffic direkt auf Amazon zu schicken, investiere in deinen eigenen Onlineshop. Warum? Hier baust du Vertrauen auf und kannst deine Marke besser präsentieren. Interessenten, die nicht direkt im Shop kaufen, suchen häufig auf Amazon nach deinem Produkt, weil sie Amazon als verlässliche Kaufplattform kennen.

Beispiel Wahu (Niklas Gruno):
Wahu hat zuerst einen eigenen Shop aufgebaut. Als das Produkt dann auf Amazon gelistet wurde, stiegen dort die Umsätze sprunghaft an – ohne extra Werbung bei Amazon. Der Marken-Traffic, der auf Amazon mündet, wird als „warmer“ Traffic gewertet. Amazon sieht: Die Leute suchen aktiv nach deinem Produkt und kaufen. Das pusht dein Ranking.

Vorteile dieser Strategie für Amazon Händler

  • Du wirst unabhängiger von Amazon, weil du eine zweite Einnahmequelle entwickelst.
  • Stärkere Markenbildung hilft nicht nur im Shop, sondern auch bei Amazon (Kunden erkennen deine Marke und vertrauen).
  • Mehr organische Verkäufe auf Amazon, denn warm eingelieferte Interessenten kaufen mit größerer Wahrscheinlichkeit.

Das stärkt langfristig dein Business risikoarm. Wer clever Traffic aufbaut, nutzt Facebook- oder Google Ads für seinen eigenen Shop und profitiert parallel bei Amazon.

Tipp: Schicke Traffic auf deinen Shop, bringe Besucher in Kontakt mit deine Marke und lass sie dann freiwillig auf Amazon zugreifen. Das bringt Vertrauen, sorgt für konstante Verkäufe und schützt dein Amazon-Ranking.

Fortgeschrittene Tipps für gezielten Traffic und höhere Conversion

Bestehende Kundenbasis aktivieren: So bekommst du warmen Traffic

Anstatt wildfremde Facebook-User auf dein Listing zu schicken, nutze die Menschen, die bereits bei dir gekauft haben. Sammle aktiv E-Mail-Adressen deiner Kunden.

So geht’s Schritt für Schritt:

  1. Lege einen Beileger jedem Produkt bei, z.B. mit dem Hinweis „Trage dich hier ein und sicher dir einen Rabatt“.
  2. Biete einen echten Mehrwert, etwa ein gratis E-Book, verlängerte Garantie, Rabatt oder exklusiven Zugang zu neuen Produkten.
  3. Baue dir so eine E-Mail-Liste von echten Kunden auf.

Mit dieser Liste informierst du gezielt über neue Produkte oder Aktionen. Die Kunden kennen deine Marke, haben schon gekauft und stehen deinem Angebot wesentlich offener gegenüber (warmer Traffic).

Vorteile dieser Methode:

  • Direktes, persönliches Marketing ohne Streuverluste.
  • Höhere Conversion und bessere Bewertungen.
  • Schnellerer Start für neue Produkte durch gezielte Launch-Aktionen.

Voraussetzung: Passende Produktpalette und echte Markenbildung

Kombiniere idealerweise Produkte, die zusammenpassen. Beispiel: Du verkaufst ein Kinderbett – dann ist ein Kinderwagen als nächstes Produkt für die gleiche Zielgruppe interessant. So kannst du über gezielte Newsletter beide Produkte bewerben und erzielst bessere Ergebnisse.

Verkaufst du hingegen einmal eine Heckenschere und dann ein Kinderbett, passt das nicht zusammen. Deine Zielgruppe ist zu unterschiedlich, deine Marke wirkt beliebig und die Kommunikation streut.

Wie verbesserst du so deine Conversion Rate?

Gezielter E-Mail-Marketing-Traffic sorgt dafür, dass Besucher mit echtem Interesse und Kaufbereitschaft auf dein Amazon Listing kommen. Diese Conversion Rates sind meist höher als bei kaltem Facebook- oder Google Traffic. Zudem schaffst du dir eine Community an loyalen Käufern, die immer wieder zurückkehren.

Zum Umsetzen:

  • Baue die Sammlung von Kontakten systematisch auf.
  • Biete Bestandskunden wiederholt relevante, passende Angebote.
  • Kommuniziere klar und schaffe Anlässe zum Wiederkauf, z.B. Einführungsrabatte oder exklusive Aktionen.

Diese Strategie ist der natürliche Schutzschild gegen sinkende Conversion Rates und schlechte Rankings.

Häufige Fehler und deren Folgen für dein Amazon FBA Business

Viele Händler denken zunächst nicht an die Folgen von kaltem Traffic. Die Auswirkungen zeigen sich oft erst Monate später, wenn organische Verkäufe einbrechen und Ranking-Plätze an Mitbewerber verloren gehen.

Die häufigsten Fehler:

  • Zu viel unqualifizierter Traffic direkt auf das Amazon Listing
  • Keine Trennung zwischen Shop-Traffic und Amazon-Traffic
  • Keine Sammlung von Kundenkontakten (fehlende E-Mail-Liste)

Die Folge ist klar: Conversion Rates sinken, Amazon rankt dich schlechter, Wachstum bleibt aus oder kippt. Häufig kostet es viel Zeit und Werbebudget, diese Entwicklung wieder zu stoppen – oft bemerken Händler das zu spät.

Wichtig: Der Fehler liegt nicht im externen Traffic an sich, sondern in der falschen Aussteuerung und fehlenden Strategie dahinter.

Bonus: Praktische Anlaufstellen und weiterführende Unterstützung

Wer professionelle Unterstützung beim Aufbau seiner Marke, bei Produktbildern, SEO-Texten oder Listings sucht, findet diese bei Stacvalley – Erstgespräch buchen. Das Team hilft dir, dein Amazon Business auf das nächste Level zu bringen.

Immer aktuelle Insights, Tipps und Austausch unter anderen Händlern bekommst du auch auf Social Media. Folge Stacvalley auf Instagram und Facebook für wertvolle Einblicke und Community-Updates.

Halte dein Wissen und deine Strategien immer aktuell – Amazon und Online Marketing wandeln sich schnell, erfolgreiche Händler passen sich laufend an. Professionelle Beratung kann einen echten Unterschied machen und dir Zeit sowie viele teure Fehler ersparen.

Fazit

Externer Traffic ist kein Allheilmittel für schwache Amazon-Umsätze. Zu viel kalter Traffic führt fast immer zu niedrigeren Conversion Rates, schlechterem Ranking und langfristigem Schaden für dein Listing. Wer erfolgreich wachsen will, setzt auf qualifizierten, warmen Traffic – etwa durch E-Mail-Marketing an Bestandskunden oder durch Werbung auf den eigenen Onlineshop.

Setze auf systematischen Aufbau deines Marken-Traffics und schaffe eine solide Basis für skalierbares Wachstum auf Amazon. Hol dir bei Bedarf erfahrene Experten an die Seite, zum Beispiel von Stacvalley, um Fehler zu vermeiden und dein Amazon FBA Business nachhaltig profitabel zu machen.

Luca Igel
Geschäftsführer
3.10.25
Share:

Schmiede im kostenlosen Strategiegespräch mit uns deinen persönlichen Erfolgsplan!

Freie Plätze für eine
Zusammenarbeit im XX:

XX

Copyright © Stacvalley All Rights Reserved.