BUSINESS
19.8.25
7min Lesezeit

Der Schritt zur Skalierung: Wann du deinen ersten Mitarbeiter für dein Amazon FBA Business einstellen solltest

Der Traum vieler Amazon Seller ist es, aus dem eigenen FBA Business ein echtes Unternehmen zu machen. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem du an deine Grenzen stößt. Spätestens wenn du spürst, dass du nicht mehr alles allein schaffst, stellt sich die Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Mitarbeiter? In diesem Beitrag erfährst du, worauf du wirklich achten solltest, wie du den idealen Zeitpunkt wählst und welche Aufgaben du am besten abgibst. Außerdem bekommst du praktische Tipps für den Start in die Skalierung – direkt aus der Praxis.

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Wann ist der richtige Zeitpunkt für den ersten Mitarbeiter?

Viele Amazon Seller beschäftigen sich erst spät oder nie mit dem Thema Mitarbeiter. Oft aus Unsicherheit oder weil sie meinen, alles noch „selbst wuppen zu können“. Aber irgendwann kommt das Limit. Dann ist es höchste Zeit, Arbeit abzugeben und den nächsten Schritt zu gehen.

Unterschiedliche Phasen auf deiner Unternehmerreise

Nicht jeder startet aus derselben Situation. Es gibt grundsätzlich zwei Typen:

  • Nebenberufliche Seller: Du arbeitest noch festangestellt und baust dein Amazon Business nebenbei auf.
  • Vollzeit-Selbstständige: Du bist bereits komplett auf dein eigenes Business fokussiert.

Wichtiger Hebel: Dein voller Fokus auf das eigene Unternehmen bringt den größten Zuwachs.
Wenn du noch angestellt bist, macht es meist mehr Sinn, erst selber ins FBA-Business zu wechseln, bevor du jemanden einstellst. Dein Zeit- und Energieeinsatz ist in dieser Phase wertvoller als die Unterstützung durch einen Mitarbeiter.

Umsatz vs. Gewinn – was ist wirklich entscheidend?

Viele denken, ab einer bestimmten Umsatzgrenze „muss“ man jemanden einstellen. Doch das ist ein Irrtum. Der Umsatz sagt wenig darüber aus, wie viel Geld am Ende wirklich für Gehälter übrig bleibt.

  • Viel wichtiger ist der Gewinn.
  • Erst wenn regelmäßig etwa 10.000 Euro Gewinn übrig bleiben, solltest du ernsthaft über Verstärkung nachdenken.
  • Diese Summe erreichst du häufig ab etwa 70.000 bis 90.000 Euro Monatsumsatz, abhängig von deiner Marge.

Diese Faustregel hilft, die eigenen Finanzen nicht zu überlasten. Denn ein zusätzlicher Mitarbeiter kostet Geld und sollte nicht zur Belastung werden.

Warum viele zu lange allein bleiben

Ein Beispiel: Es gibt Amazon-Seller-Pärchen mit 500.000 Euro Umsatz, die immer noch alles allein machen – von Kundensupport bis Buchhaltung. Hier stößt man irgendwann an eine unsichtbare Decke. Jeder hat nur 24 Stunden am Tag. Wer nicht rechtzeitig Aufgaben abgibt, kommt aus dem Hamsterrad nicht raus und sabotiert das eigene Wachstum.

Fazit: Wer wachsen will, muss Arbeit abgeben und Unterstützung ins Boot holen. Am besten planst du diesen Schritt frühzeitig, damit dein Business nicht stagniert.

Welche Aufgaben übernimmt der erste Mitarbeiter?

Wenn du mit dem Gedanken spielst, jemanden einzustellen, kommt schnell die Frage: Was soll diese Person überhaupt machen? Gerade am Anfang solltest du Tätigkeiten auswählen, die viel Zeit fressen, aber keinen direkten Umsatz bringen.

Fokus auf Aufgaben, die keinen direkten Umsatz bringen

Typische Beispiele sind:

  • Kundensupport (E-Mails beantworten, Standardfragen klären)
  • Einfache Buchhaltung (Rechnungen sammeln, Daten an Steuerberater weitergeben)
  • Administrative Kleinigkeiten (Retourenabwicklung, kleine Recherchen)

Diese Aufgaben sind wichtig, halten dich aber davon ab, am Unternehmen zu arbeiten. Sie lassen sich meist schnell einarbeiten, zum Beispiel mit Tools wie getguru oder internen Vorlagen von Amazon. Damit können neue Mitarbeiter standardisierte Antworten geben und eigenständig arbeiten.

Vorteile bei der Übergabe dieser Aufgaben

Wenn du dich von diesen Zeitfressern befreist, bleibt dir Raum für die wirklich profitablen Themen:

  • Neue Produkte suchen und entwickeln
  • Werbeanzeigen erstellen und optimieren
  • Marketingmaßnahmen planen
  • Umsatz und Traffic steigern

Kurz gesagt: Du konzentrierst dich auf das, was Wachstum bringt.

Die ersten Mitarbeiter sind oft „Allrounder“

In der Anfangsphase suchst du keinen Spezialisten, sondern einen flexiblen Allrounder. Diese Person übernimmt viele verschiedene Aufgaben und sorgt dafür, dass dein Tagesgeschäft reibungslos läuft.

Typische Aufgaben für Minijobber oder Werkstudenten:

  1. Kundenanfragen beantworten
  2. Dokumente und Belege ordnen
  3. Unterstützung bei einfachen Recherchen
  4. Versandaufgaben begleiten
  5. Produktdatenpflege

Viele Unternehmer starten mit einem Minijobber oder Werkstudenten, um das Risiko gering zu halten. Diese Variante ist entspannt, weil du flexibel bleibst und bei Bedarf anpassen kannst.

Wann Vollzeitmitarbeiter sinnvoll sind

Mit der Zeit wachsen Unternehmen und Aufgaben. Irgendwann reicht die Unterstützung auf Minijob-Basis nicht mehr aus. Dann kommt der Schritt Richtung Vollzeitmitarbeiter.

Vorteile eines Vollzeitmitarbeiters:

  1. Volle Konzentration auf dein Business
  2. Höheres Engagement und Verlässlichkeit
  3. Flexiblere Einsatzmöglichkeiten
  4. Bessere Integration ins Team

Bei Stacvalley hat sich die Arbeit mit Vollzeitkräften bewährt. Sie sind näher am Unternehmen, entwickeln mehr Eigenverantwortung und bringen konstant bessere Ergebnisse. Werkstudenten oder Minijobber sind oft weniger engagiert, da ihr Fokus meist auf Studium oder anderen Jobs liegt.

Tipp: Überlege dir, ab wann du auf Vollzeitkräfte umsteigst. Spätestens wenn du das Gefühl hast, dass Aufgaben liegen bleiben, lohnt sich der Schritt.

Praktische Tipps für den Start mit deinem ersten Mitarbeiter

Der erste Mitarbeiter ist ein großer Schritt. Hier ein paar Tipps, wie du ihn von Anfang an sinnvoll einsetzt und motivierst.

Selbst erst alles machen – Prozesse verstehen

Bevor du Aufgaben abgibst, solltest du sie selbst mindestens einmal gemacht haben. So verstehst du die Abläufe, erkennst Stolperfallen und kannst dem neuen Mitarbeiter genaue Anleitungen geben. Wer die eigenen Prozesse kennt, delegiert effektiver und findet schneller Lösungen bei Problemen.

Schrittweise an Mitarbeiter herantasten

  • Starte mit Minijob oder Werkstudent, um herauszufinden, welche Aufgaben sich am besten abgeben lassen.
  • Definiere die Tätigkeiten klar und verständlich.
  • Nutze Tools oder digitale Checklisten, damit die Einarbeitung reibungslos läuft.

Kleine Aufgaben, die wenig Erklärung erfordern, sind ideal für den Einstieg. So testest du im laufenden Betrieb, wie Zusammenarbeit funktioniert.

Motivation und Auswahl des Mitarbeiters

Achte bei der Auswahl auf:

  • Grundmotivation und Lernbereitschaft
  • Zuverlässigkeit
  • Bereitschaft, neue Aufgaben zu übernehmen

Minijobber und Werkstudenten sind in der Regel flexibler, aber oft nicht dauerhaft motiviert. Vollzeitkräfte fühlen sich stärker ans Unternehmen gebunden und entwickeln meist mehr Eigeninitiative.

Checkliste für den Start mit dem ersten Mitarbeiter:

  • Alle Aufgaben vorher selbst gemacht und dokumentiert?
  • Tätigkeiten klar beschrieben?
  • Einarbeitungsplan und Tools vorbereitet?
  • Motivation und Teamfit des Kandidaten geprüft?

Je besser die Vorbereitung, desto reibungsloser läuft der Einstieg.

Skalierung durch Mitarbeiter: Warum dieser Schritt unvermeidbar ist

Wenn du wachsen willst, führt an Mitarbeitern kein Weg vorbei. Irgendwann bist du als Einzelkämpfer am Limit. Dann entscheidest du: Bleibst du im Hamsterrad oder baust du ein echtes Unternehmen auf?

Wachstumspotenzial durch Unterstützung

Mit dem ersten Mitarbeiter hebst du dein Business auf ein neues Level. Du schaffst dir Freiräume, um an statt nur im Unternehmen zu arbeiten. Das gibt dir die Möglichkeit, strategische Entscheidungen zu treffen, neue Produkte zu launchen und das Wachstum aktiv zu steuern.

Mitarbeiter als Basis für weitere Wachstumsschritte

Zuerst übernimmst du selbst alles. Dann gibst du wiederkehrende Aufgaben ab. Später wächst das Team weiter – jedes neue Teammitglied verschafft dir mehr Zeit für die strategisch wichtigen Dinge: Expansion, neue Märkte, bessere Produkte.

Realistische Erwartungen an den Teamaufbau

Der Weg zum eigenen Team ist ein Prozess. Nicht jeder Mitarbeiter sitzt sofort perfekt. Geduld, ständige Optimierung und klare Kommunikation sind entscheidend. Wer dran bleibt, kann sein Amazon Business zu einem echten Unternehmen skalieren.

Mindset-Hinweis:
Mitarbeiter sind kein Luxus – sie sind der Schlüssel für echtes Wachstum und mehr Freiheit im Business.

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Deine Meinung und Erfahrung zählt

Hast du schon mal darüber nachgedacht, einen Mitarbeiter einzustellen? Vielleicht stehst du gerade an diesem Punkt oder hast schon eigene Erfahrungen gesammelt?

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Luca Igel
Geschäftsführer
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