Der E-Commerce Markt wächst, die Konkurrenz schläft nicht, und Amazon-Kunden werden immer anspruchsvoller. Was heute begeistert, kann morgen schon die Conversion ruinieren. Darum ist es höchste Zeit, alte Produktbild-Trends kritisch zu hinterfragen und das eigene Amazon-Listing mit einem frischen Blick zu überprüfen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Bildstile früher gut funktioniert haben, heute aber deine Verkaufszahlen schmälern, und wie du stattdessen zeitgemäß punkten kannst.
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Amazon-Marketing lebt von Anpassung. In den letzten Jahren hat sich der Fokus stark verschoben: Von reinen Produktbildern und ausufernden Textwüsten zu klaren, bildstarken Messages, die in Sekunden überzeugen. Das Ziel bleibt gleich, aber der Weg ist anders.
Conversion ist das Stichwort. Nutzer lassen sich heute nicht mehr von leblosen Bildern oder überfrachteten Grafiken zu Käufen bewegen. Sie erwarten Informationen auf einen Blick, verständliche Vorteile und hochwertige Darstellung – alles innerhalb weniger Sekunden. Alte Prinzipien wie „viel hilft viel“ funktionieren längst nicht mehr.
Trendwandel in der Produktfotografie:
Wenn du die Bildgestaltung deines Listings nicht regelmäßig überdenkst, verschenkst du Umsatz. Deshalb lohnt sich der genaue Blick auf diese vier Fehler, die 2025 deinen Erfolg wirklich ausbremsen.
Stillfotografie bedeutete früher: Ein schönes Foto zeigt das Produkt, gerne auch mal in der Anwendung, aber ohne jegliche Texteinblendung, Highlight-Icons oder Zusatzinfos. Große Marken und Vendoren nutzen diesen Stil sogar heute noch. Im Ergebnis sieht das für den Kunden oft edel aus – aber es bleibt schlichtweg viel zu wenig hängen.
Warum reine Stillbilder nicht mehr reichen:
Typische Nachteile von reinen Stillfotos:
Beispiel für typische Stillfotografie (früher):
Wie geht es besser?Setze auf die Kombination aus starkem Bild und knappen Texten. Hebe Vorteile visuell heraus, nutze prägnante Slogans oder Icons – das zeigt auf einen Blick, was dein Produkt besonders macht. Ein guter Richtwert: Weniger ist mehr, aber ganz ohne Infos verlierst du den Kunden.
Überlege immer: Was soll der Kunde nach fünf Sekunden wirklich verstanden haben?
Das genaue Gegenteil ist ebenso problematisch: Zu viele Infos, zu kleine Schriften, zu viele Icons auf nur einem Bild. Gerade bei komplexeren Produkten wie Kinderwagen sieht man oft, dass alle Vorteile, Features und Extras in ein einziges Bild gezwängt werden.
Klassisches Beispiel:Ein Hersteller wie Kesser zeigt auf einem Bild 7 bis 10 verschiedene Produktfeatures, oft noch mit Linien, Icons und langen Texten. Das wirkt im ersten Moment informativ, ist aber komplett überfordernd.
Warum das heute scheitert:
Die goldene 5-Sekunden-Regel:
Zeige jemandem das Bild für 5 Sekunden. Kann er danach sagen, was das Hauptargument war?
Tabelle: Dos & Don'ts beim Bilder-Design
DosDon'ts2-3 Vorteile pro BildMehr als 5 Infos pro BildPrägnante Icons & kurze TexteLange Fließtexte im BildHauptargument klar visualisierenÜberall kleine Features und Details
Eine überladene Bilderstrecke kann zwar kurzfristig Informationen bündeln, sorgt aber bei den wenigsten Kunden wirklich für mehr Conversion. Nutze stattdessen knackige Headlines, individuelle Icons und platziere pro Bild nur einen Hauptvorteil – der Rest kann auf weiteren Bildern oder im EBC stehen.
Wichtig: Natürlich können Hersteller wie Kesser auch mit schlechten Bildern erfolgreich sein, wenn sie z.B. durch besonders günstige Preise oder ein starkes Sourcing-Modell punkten. Wer aber mit Qualität und nicht allein über den Preis verkaufen will, muss bei der Bildgestaltung besser werden.
Viele Händler greifen noch immer auf generische Stockfotos zurück – vor allem die, die günstig aus Massenkatalogen oder von Anbietern aus Fernost stammen. Man erkennt sie oft an unnatürlich platzierten Produkten, komischen Lichtsituationen oder fehlender Tiefenschärfe. Sie wirken nicht authentisch.
Stockbild ist nicht gleich Stockbild. Es gibt:
Was passiert, wenn du schlechte Stockfotos nutzt?
Auch große Händler und Großhändler in Deutschland haben lange mit Stockfotografie gearbeitet. Doch der Markt hat dazugelernt, viele investieren verstärkt in maßgeschneiderte Bilder, weil sie erkannt haben: Gutes Bildmarketing entscheidet über den Umsatz. Billige Stockbilder wirken wie eine Einladung an den Kunden, sich für ein anderes Angebot zu entscheiden.
Empfehlung: Investiere in hochwertige Fotos deines eigenen Produkts, die das Produkt glaubwürdig, hochwertig und sauber inszenieren. Nutze Stockfotos nur für Hintergründe, nie als Hauptmotiv.
Du willst als Marke wahrgenommen werden? Dann zeige, dass du es ernst meinst – mit echten Bildern.
Vergleichsbilder gehören zu den Klassikern im Amazon-Listing. Früher wurden sie meist so umgesetzt: Zwei Spalten, je Produkt nebeneinander, darunter pro Bild vier, fünf, manchmal mehr Vergleichspunkte. „Deutscher Hersteller vs. kein deutscher Hersteller, Prime Versand vs. kein Prime, gute Qualität vs. schlechte Qualität.“
Warum klappt das heute nicht mehr?
Wie geht es besser?
Maximal 1 bis 3 relevante Vorteile pro Bild.
Wähle die Punkte, die den echten Unterschied machen. Niemand interessiert sich für „0,6 mm vs. 0,4 mm Stärke“, wenn nicht gleichzeitig der Vorteil (z.B. „reißt nie“) deutlich wird.
Beispiel aus der Praxis:
Ein Hersteller brachte ein Produkt, das es bisher nur in Pulverform gab, endlich als Shot auf den Markt. Perfekt zum Vergleichen – aber nicht als Textliste mit fünf Punkten. Stattdessen werden die Vorteile visuell gebracht: “Mit Pulver dauert es 2 Minuten, beim Shot reicht einmal Drehen und fertig.” Oder: “Drei Shot-Fläschchen für unterwegs statt großer Shaker und Dosen.”
Visualisierung entscheidet:
Wenn das Produkt wirklich grundlegend besser ist, dann reicht meistens schon ein einziger, klar transportierter Vorteil. Ist ein Vergleich zu komplex, zeig es lieber im Video.
Die häufigsten Bildfehler sind schnell erkannt, oft aber schwer abzustellen. Hier eine Checkliste, die du für jedes Produktbild prüfen solltest:
Bildcheck für dein Listing:
Denke daran: Trends ändern sich ständig. Deine Conversion hängt an jeder Kleinigkeit. Setze lieber auf wenige starke Aussagen pro Bild als auf Masse. Teste regelmäßig neue Ansätze und schaue, wie sich deine Zahlen entwickeln.
Wer effizient verkaufen will, muss Bildstrategie und Listing regelmäßig optimieren. Dabei hilft ein erfahrener Partner – zum Beispiel das Team von Stacvalley.
Melde dich gleich für ein kostenloses Erstgespräch zum Amazon-Bildkonzept an – da bekommst du fundiertes Feedback und ein individuelles Konzept. Selbst wenn du danach selbst umsetzen willst, profitierst du massiv von neuen Impulsen.
Wie Luca Igel gerne betont:
„In einer Stunde bringen wir dein Listing auf ein komplett neues Niveau. Du kannst danach sofort loslegen und bist deiner Konkurrenz einen großen Schritt voraus.“
Profitiere von mehr Know-how und Best-Practice aus erster Hand:
Probiere es selbst aus: Erstelle Testbilder mit weniger Infos, setze auf Qualität und prüfe die Conversion. Vergleiche Ergebnisse regelmäßig mit alten Listings.
Alte Bildtrends auf Amazon kosten Umsatz. Wer heute erfolgreich verkaufen will, muss schlichte Produktfotos und überladene Layouts hinter sich lassen. Setze auf hochwertige, eigene Bilder mit klaren, bildhaften Botschaften, wenige Kernaussagen pro Bild und echte Kundenvorteile im Fokus.
Teste, was wirklich funktioniert, und ziehe Experten hinzu, wenn du merkst, dass deine Ideen ausgehen. Mit klaren, modernen Bildern und regelmäßigen Optimierungsrunden wird dein Listing nicht nur schöner – sondern auch deutlich erfolgreicher.
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