BUSINESS
28.9.25
9min Lesezeit

Mitarbeiter für 5 € pro Stunde für dein Amazon FBA Business: Meine Erfahrung mit virtueller Assistenz

Nicht alles muss man selbst machen – besonders wenn es um den Start ins Amazon FBA Business geht. Die ersten Umsätze sind oft der Fokus, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem die eigene Zeit nicht mehr reicht. In diesem Beitrag zeige ich, wie ich meinen ersten Mitarbeiter für nur 5 € pro Stunde gefunden habe, welche Aufgaben ich abgegeben habe und warum gerade eine virtuelle Assistenz der ideale Einstieg für viele Seller ist. Erfahre, wie du günstige und zuverlässige Unterstützung bekommst, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist und worauf du achten solltest.

https://www.youtube.com/watch?v=Qy5eIM3x6ew

Warum eine virtuelle Assistenz am Anfang so hilfreich ist

Zu Beginn eines Amazon FBA Business dreht sich alles darum, Umsätze zu generieren und liquide zu bleiben. Die meisten Aufgaben erledigt man selbst: Einkauf, Support, Rechnungen, Produktpflege und vieles mehr. Personal einstellen klingt verlockend, doch ein festangestellter Mitarbeiter schlägt mit mindestens 2.000 € pro Monat zu Buche, inklusive aller Abgaben. Gerade in der Anfangsphase bringen die meisten Seller das noch nicht auf – das Risiko ist zu hoch, das nötige Budget fehlt oft.

Gründe, warum Vollzeitmitarbeiter am Anfang schwierig sind:

  • Feste Kosten zu jeder Zeit, auch bei schwankenden Umsätzen
  • Zusätzlicher administrativer Aufwand (Verträge, Lohnabrechnung)
  • Hohe Sozialabgaben und Mindestlohn

Gerade zu Beginn ist jede Investition eine Frage des Timings. Erst wenn die Umsätze auf stabilen Beinen stehen, lohnt sich das Risiko wirklich. Daher macht es Sinn, Aufgaben schrittweise abzugeben – und zwar clever.

Wichtige Stichworte: Unterstützung, Kosten, Liquidität, Anfang

So habe ich meinen ersten Mitarbeiter für 5 € pro Stunde gefunden

Der Bedarf nach Unterstützung kam bei mir auf, als ich durch viele beratungsintensive Produkte plötzlich viel mehr Kundensupport leisten musste. Eine schnelle, aber effiziente Lösung war gefragt. Nach einigem Überlegen habe ich mich für einen virtuellen Assistenten entschieden.

Warum gerade Upwork?

Upwork ist eine Plattform, auf der Freelancer aus aller Welt verschiedene Dienste anbieten – ähnlich wie Fiverr, aber stärker auf dauerhafte Zusammenarbeit ausgerichtet und mit besserer Qualität und Auswahl. Kurzfristige Mini-Jobs wie auf Fiverr wollte ich vermeiden; gesucht war jemand, der kontinuierlich Aufgaben übernimmt und länger bleibt.

Meine Kriterien für die Stellenausschreibung

Bei der Suche war für mich wichtig:

  • Gute Deutschkenntnisse (wegen Kundensupport und direktem Kundenkontakt)
  • Wohnsitz außerhalb Deutschlands (spart Mindestlohn, anderes Lohnniveau)
  • Grundlegende Computerkenntnisse und Zuverlässigkeit

Die meisten Bewerber fand ich im Ausland – am Ende bekam ich Unterstützung aus Bangladesch. Der Kollege sprach gut Deutsch und erfüllte alle Anforderungen.

Checkliste für die Stellenausschreibung auf Upwork:

  • Anforderungen an Sprachkenntnisse (Deutsch zwingend notwendig)
  • Erfahrungen im Kundenservice oder in der Assistenz
  • Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit (idealerweise auch mal am Wochenende)
  • Bereitschaft zu regelmäßigen Aufgaben
  • Angabe des gewünschten Stundenlohns

Über Upwork läuft alles organisiert ab: Kontaktaufnahme, Vertragsgestaltung, Arbeitszeiterfassung und Rechnungsstellung. Das macht den Einstieg und die Zusammenarbeit einfach und sicher.

Welche Aufgaben ich an die virtuelle Assistenz ausgelagert habe

Der größte Engpass war bei mir der Kundensupport. Teilweise habe ich täglich mehrere Stunden nur Fragen beantwortet oder Rechnungen korrigiert. Das hat mich von wichtigeren Aufgaben abgehalten, die mein Business wachsen lassen.

Typische Aufgaben, die ich abgegeben habe

Kundensupport (Hauptfokus):

  • Beantworten von Kundenanfragen per Mail oder Chat
  • Klärung typischer Fragen: „Wo ist mein Produkt?“ oder „Mir fehlt ein Ersatzteil“
  • Korrigieren von fehlerhaften Rechnungen

Weitere ausgelagerte Aufgaben:

  • Beschaffung kleiner Informationen oder Daten
  • Unterstützung bei Recherchen für Produktfragen
  • Verwaltung kleiner Routineaufgaben

Hier eine Checkliste der typischen Support-Aufgaben, die ich abgegeben habe:

  • Kundenanfragen beantworten (Status, Versand, Nachschub)
  • Fehlende oder fehlerhafte Dokumente nachreichen
  • Unterstützung bei Retouren- und Reklamationsprozessen
  • Sammeln und Weiterleiten von häufigen Fragen an mich als Händler

Entwicklung und Onboarding

Meine erste virtuelle Assistentin funktionierte leider nicht ideal. Es ist normal, dass man anfangs mehrere Anläufe braucht – mit der zweiten Person lief es aber schon sehr gut. Ich habe für die Einarbeitung eine kurze Videoinstruktion erstellt und klare Schritt-für-Schritt-Anleitungen gegeben.

Das war wichtig:

  • Kurze, klare Anleitungen
  • Ständiges Feedback in den ersten Tagen
  • Vertrauen schaffen und kleine Fehler in Kauf nehmen

Was mich überrascht hat: Die Zusammenarbeit funktionierte bald reibungslos. Obwohl Deutsch nicht Muttersprache war, entstand kaum ein Nachteil, weil die Aufgaben gut dokumentiert und standardisiert waren.

Herausforderungen bei virtuellen Assistenten

  • Sprachbarriere: Nur mit guten Deutschkenntnissen möglich, aber diese lassen sich dank Online-Plattformen gut finden.
  • Qualitätsanspruch: Für einfache Aufgaben reichen durchschnittliche Fähigkeiten aus, für komplexere Tätigkeiten sollte man mitlernen.
  • Eigeninitiative: Mit etwas Schulung nutzen viele Assistenten ihre Chance und denken aktiv mit.

Fazit: Nach ein paar Wochen hatte ich täglich ein bis zwei Stunden mehr Zeit – die investierte ich in neue Produkte und Marketing.

Vorteile und Grenzen eines virtuellen Assistenten im Ausland

Virtuelle Assistenz aus dem Ausland ist gerade für Amazon FBA-Einsteiger ein echter Boost. Die Kostenersparnis ist enorm: Während ein Mitarbeiter in Deutschland mindestens 2.000 € kostet, bekommt man Unterstützung aus dem Ausland oft ab 5 bis 10 € pro Stunde (im Jahr 2025 sind eher 6 bis 10 € realistisch).

Vorteile

  • Geringe Kosten bei oft hoher Motivation der Mitarbeitenden
  • Flexible Zeiteinteilung (viele arbeiten auch außerhalb deutscher Bürozeiten)
  • Schnelle Einarbeitung, wenn Aufgaben klar und strukturiert beschrieben sind

Grenzen

  • Einschränkung bei komplexeren Aufgaben, die höhere Sprachkenntnisse oder lokale Präsenz erfordern
  • Kulturelle Unterschiede können Missverständnisse erzeugen (lassen sich meist mit klarer Kommunikation lösen)
  • Langfristige Bindung schwierig, wenn Aufgaben monoton sind

Pro- und Contra-Vergleich:

VorteileGrenzen/Probleme
Deutlich günstiger als InlandNicht geeignet für alle Aufgaben
Viele motivierte Bewerber weltweitSprach- und Zeitverschiebung
Flexibel und schnell einsetzbarWeniger direkte Kontrolle

Tipp: Wer anspruchsvolle Aufgaben oder wachsende Verantwortung abgeben möchte, wechselt später auf lokale Mitarbeitende.

So findest du deine virtuelle Assistenz über Upwork: Schritt-für-Schritt

Upwork ist eine bewährte Plattform für die Suche nach VAs aus aller Welt. So gehst du vor:

1. Stellenausschreibung erstellen

  • Beschreibe Aufgaben möglichst konkret (Kundensupport, Recherche, Rechnungen usw.)
  • Fordere explizit deutsche Sprachkenntnisse (mit Nachweis)
  • Definiere gewünschte Arbeitszeiten und Stundenumfang
  • Erwähne, dass Erfahrung im E-Commerce/Support vorteilhaft ist

2. Preisverhandlung

  • Nenne eine Spanne von 6 bis 10 € pro Stunde (für 2025 realistisch)
  • Prüfe Motivation und Qualität im Gespräch
  • Biete Entwicklungsspielraum an (mehr Verantwortung, langfristige Zusammenarbeit)

3. Bewerber bewerten

  • Sieh dir Profile und Rezensionen an
  • Stelle gezielte Rückfragen zur Erfahrung und Verfügbarkeit
  • Teste die Deutschkenntnisse direkt

4. Abwicklung und Kommunikation

  • Nutze das Messaging und die Zahlungsabwicklung direkt auf Upwork
  • Vereinbare Testaufgaben, um Zusammenarbeit zu prüfen
  • Kläre Arbeitszeiten und -routinen frühzeitig

Weitere Infos und Bewerberprofile findest du direkt auf Upwork.

Entscheide richtig: Wann ist der beste Zeitpunkt für eine virtuelle Assistenz?

Viele Amazon Seller fragen sich, wann sie eine Assistenz einstellen sollten. Es gibt klare Signale, die darauf hindeuten, dass du Unterstützung brauchst:

Typische Indikatoren:

  • Täglich mehr als 2 Stunden im Kundensupport gebunden
  • Wiederkehrende Routineaufgaben rauben Zeit für Strategie und Wachstum
  • Aufwand in der Verwaltung steigt mit größerem Produktportfolio

Zeichen, dass ein VA nötig wird:

  • Aufgaben außerhalb deines Kerngeschäfts häufen sich
  • Gefühlt keine Zeit für Produktentwicklung oder Marketing
  • Erste Anzeichen von Überforderung oder sinkende Antwortqualität

Gönn dir die Entlastung, sobald du merkst, dass „normale“ Arbeitszeiten nicht mehr zum Abarbeiten reichen oder du hauptsächlich mit Support beschäftigt bist.

Fazit: Virtuelle Assistenz ist die smarte Lösung für Amazon FBA-Einsteiger

Spätestens, wenn du täglich Stunden im Support oder mit Routineaufgaben verbringst, lohnt sich eine virtuelle Assistenz. Du sparst enorme Kosten, kannst flexibel wachsen und bekommst wertvolle Zeit zurück – Zeit, die du in dein Business investieren kannst. Es gibt kaum ein Risiko: Wenn es nicht passt, wechselst du den Dienstleister. Die Erfahrung zeigt, dass viele VAs aus dem Ausland sehr motiviert und zuverlässig sind, wenn du klare Abläufe schaffst.

Teste es selbst aus – schon kleine Investitionen in Support bringen dir schnellen Mehrwert.
Probier es für dein Amazon FBA Business – in 2025 zählt deine Zeit mehr denn je.
Hinterlasse gern einen Kommentar, wie deine Erfahrungen sind oder wo du Fragen hast.

Wenn du Hilfe bei Produktbildern, Listings oder Inhalte für dein Amazon Business brauchst, findest du auf stacvalley.de Unterstützung mit erfahrenen Amazon-Profis.

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Luca Igel
Geschäftsführer
28.9.25
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