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13.8.25
5min Lesezeit

So dürfen deine Produktbilder auf Amazon NIEMALS aussehen: Die 5 fatalsten Fehler, die du vermeiden musst

Produktbilder sind auf Amazon oft das Zünglein an der Waage zwischen einem erfolgreichen Verkauf und einem abgebrochenen Kaufvorgang. Egal, wie überzeugend dein Text ist – am Ende entscheiden die Bilder. Sie sind für Kunden das Schaufenster deines Angebots. Ein starkes Bild transportiert nicht nur Informationen, sondern löst auch Emotionen aus und gibt Sicherheit. Wer diese Chance nicht nutzt, verschenkt Conversion – und damit Umsatz. In diesem Beitrag lernst du die 5 häufigsten Fehler bei Amazon-Produktbildern kennen, mit denen du dich selbst aus dem Rennen schießt. Vermeidest du sie, kann sich deine Conversion-Rate schnell verdoppeln oder sogar verzehnfachen.

https://www.youtube.com/watch?v=KyiUgz70nCc

Warum gute Produktbilder auf Amazon entscheidend sind

Schon beim ersten Blick auf ein Amazon-Listing zeigen sich die Unterschiede zwischen erfolgreichen und erfolglosen Verkäufern. Bilder sind das A und O. Kunden vergleichen oft mehrere Angebote und lesen meist keine langen Texte oder Bullet Points. Sie verlassen sich auf das, was sie sehen. Genau deshalb beeinflussen gute Produktbilder die Conversion massiv.

Oft genügt ein einziger Blick auf das Hauptbild, um zu entscheiden: "Das will ich!" Oder eben nicht. Fehler in der Bildgestaltung oder Präsentation wirken auf potenzielle Käufer abschreckend – meist sogar unbewusst. Die folgenden Fehler begegnen mir als Amazon-Berater tagtäglich und sind trotzdem schnell zu beheben. Nutze diese Tipps, um aus deinem Listing das Maximum herauszuholen.

Fehler 1: Du nutzt nicht das gesamte Bildpotenzial von Amazon

Maximale Bildanzahl in der Galerie

Amazon gibt dir die Möglichkeit, bei jedem Listing bis zu 7, teilweise sogar 9 Bilder hochzuladen. Doch was sehe ich immer wieder? Händler laden lediglich 2 oder 3 Fotos hoch. Für Kunden bedeutet das: weniger Informationen und mehr offene Fragen.

Warum solltest du alle Bildplätze nutzen?

  • Jedes zusätzliche Bild beantwortet eine weitere Kundenfrage.
  • Du präsentierst dein Produkt von mehreren Seiten und in vielen Situationen.
  • Dein Angebot wirkt professioneller und vertrauenswürdiger.

Beispiel: Trinkflasche – so könntest du die sieben verfügbaren Bildplätze füllen:

  • Titelbild (deine Flasche im besten Licht)
  • 1-2 Anwendungsbilder (z.B. beim Sport, in der Schule oder auf Reisen)
  • Bild mit Größen- und Maßangaben (Wie groß ist die Flasche? Wie viel passt hinein?)
  • Bild mit Produktvorteilen (USPs: BPA-frei, isolierend, extra leicht)
  • Detailaufnahme (z.B. Deckel, Verschluss, Trinköffnung)
  • Vergleichsbild (z.B. im Vergleich zu anderen Flaschen oder Standardgrößen)
  • Weitere USP-Bilder (z.B. besondere Farbe, Zubehör)

Jedes dieser Bilder gibt dem Kunden mehr Sicherheit und macht dein Produkt greifbarer. Wer nur drei Bilder zeigt, lässt mindestens die Hälfte der möglichen Informationen auf der Strecke – und riskiert, dass der Kunde sich für die Konkurrenz entscheidet.

Warum das 8. und 9. Bild oft nicht angezeigt werden

Aktuell zeigt Amazon in der Galerie meistens sieben Bilder an. Nur, wenn ein Kunde aktiv in der Galerie weiterscrollt, werden Bild 8 und 9 sichtbar. Die meisten Käufer wissen das aber nicht und verlassen sich auf die ersten sieben Fotos.

Mein Tipp: Halte trotzdem weitere Bilder bereit, falls Amazon die Anzeigeoptionen wieder ändert. So bist du sofort vorbereitet.

Für weitere Details zu den Anforderungen, wirf gern einen Blick in die offiziellen Amazon-Richtlinien für Produktbilder, um Bildgrößen und Vorgaben aktuell zu halten. Auch der umfassende Amazon Produktbilder Guide (2025) erklärt, was technisch und inhaltlich möglich ist.

Fehler 2: Deine Bilder sprechen die falsche Zielgruppe an

Auswahl passender Models

Käufer müssen sich auf deinen Bildern wiederfinden. Das bedeutet: Passende Models sind Pflicht! Die Person auf dem Bild sollte möglichst genau deiner Zielgruppe entsprechen.

Beispiel:

  • Du verkaufst Sportartikel und deine Kunden sind eher Einsteiger oder Übergewichtige, die fit werden wollen? Dann zeige nicht nur durchtrainierte Profis, sondern auch Menschen, die authentisch den Weg dahin gehen.
  • Bietest du einen Sixpack-Trainer an, dann darf das Model ruhig das Endergebnis zeigen, aber auch den Weg dorthin (z.B. Vorher-Nachher-Bilder).

Noch schlimmer: Stell dir vor, du verkaufst einen Outdoor-Schlafsack, aber dein Model trägt Business-Outfit mit Hemd und Lederschuhen. Das wirkt absurd und schreckt ab. Der Kunde merkt unterbewusst: Das passt nicht zu mir und meinen Erwartungen.

Fazit: Wähle Models, die zur Zielgruppe passen. Alles andere erzeugt das berühmte „Nein-Gefühl“ und kostet dich Verkäufe.

Passender Ort und Umgebung für Fotos

Nicht nur die Person, auch der Ort muss stimmen. Ein Schlafsackfoto im eleganten Wohnzimmer sendet das falsche Signal. Schlafsäcke gehören ins Zelt, auf die Wiese oder in den Wald. Dein Bild muss zeigen, wo und wie das Produkt wirklich genutzt wird.

Do’s und Don’ts bei der Bildgestaltung:

  • In passenden Szenarien fotografieren (Outdoor, Sport, Küche etc.)
  • Keine unpassenden Requisiten (Laptop, Handy), es sei denn, sie sind Teil des Produktfeatures (z.B. extra Handytasche)
  • Weniger ist mehr: Halte den Fokus auf das Produkt und seinen Nutzen

Ein passendes Umfeld wirkt glaubwürdig und hilft dem Käufer, sich den Einsatz deines Produkts besser vorzustellen. Mehr Tipps, wie du emotional starke Bilder auf Amazon einsetzt, findest du im Beitrag Amazon Produktbilder: Wichtigsten Faktoren für optimale Performance.

Fehler 3: Du zeigst nur Produktfotos – ohne Infos, ohne Kontext

Problem: Produkt von allen Seiten, aber ohne Mehrwert

Früher war es Standard, das Produkt einfach aus allen Perspektiven zu zeigen. Heute reicht das nicht mehr. Kunden wollen nicht nur sehen, wie ein Artikel aussieht, sondern auch, was ihn besonders macht und wie er funktioniert.

Reine Produktbilder ohne erklärende Elemente wirken wie aus einem alten Katalog: steril, emotionslos und wenig informativ. So gehen viele deiner USPs im Bilder-Rauschen unter.

Mehrwert durch Grafiken und Texteinblendungen

Grafische Elemente und kurze Texte sind Pflicht!

  • Zeige Features, die einen echten Unterschied machen (z.B. bruchsicheres Glas, spezielle Verschlussmechanik, Handytasche am Schlafsack)
  • Hebe Produktvorteile oder Alleinstellungsmerkmale (USPs) direkt im Bild hervor
  • Schreibe Maße, Funktionen oder spezielle Hinweise als Overlay ins Bild

Beispiel für Textgrafiken im Bild:

  • „100% BPA-frei“
  • „Reißverschluss klemmt nie dank doppeltem Verschluss“
  • „Praktische Seitentasche für dein Handy“

Die Realität: Die wenigsten Kunden lesen Bullet Points oder den Beschreibungstext. Die Entscheidung fällt meist innerhalb von Sekunden – und zwar beim Blick auf die Bilder. Erkläre dein Produkt deshalb so einfach, dass es auch ein Grundschulkind versteht. Je klarer und verständlicher, desto besser die Conversion.

Experten zeigen im Beitrag Amazon Bilder optimieren – So geht’s, wie solche Visualisierungen die Kaufentscheidung beschleunigen.

Fehler 4: Du fotografierst selbst oder beauftragst den „falschen“ Fotografen

Warum Selbstfotografie heute nicht mehr reicht

Die Versuchung ist groß: Mal eben selbst ein paar Bilder machen oder einen befreundeten Fotografen bitten. Vielleicht hat das früher funktioniert, als die Konkurrenz klein war. Heute ist das ein großer Fehler. Professionelles Marketing ist ein Muss, sonst wirst du von Mitbewerbern mit besseren Bildern überholt.

Nur professionelle, conversion-optimierte Produktbilder verkaufen wirklich. Händler, die das Thema Produktfotos nicht ernst nehmen, verlieren auf Amazon ihre Sichtbarkeit und damit Umsätze.

Fotografen ohne Amazon-Erfahrung? Lieber nicht!

Nur weil jemand tolle Bilder machen kann, heißt das nicht, dass er weiß, worauf es bei Amazon ankommt. Amazon-Produktbilder folgen eigenen Regeln:

  • Klare Fokussierung auf das Produkt
  • Einhaltung aller Bild-Vorgaben
  • Integration von Infografiken, Texteinblendungen und USPs

Ein Fotograf ohne Amazon-Knowhow produziert oft schöne, aber wirkungslose Bilder. Conversion und Klickrate bleiben aus. Deshalb setzen Profis auf spezialisierte Agenturen, wie zum Beispiel Stacvalley, die sich ganz auf Amazon konzentrieren. Mehr Infos und individuelles Feedback bekommst du im kostenlosen Erstgespräch mit Stacvalley.

Fehler 5: Gleiche Produktbilder auf allen internationalen Marktplätzen verwenden

Warum Lokalisierung der Produktbilder entscheidend ist

Viele Seller steigen irgendwann international ein – und verwenden dann dieselben Bilder für alle Märkte. Das ist ein Fehler! Amazon bietet mittlerweile die Möglichkeit, pro Marktplatz eigene Bilder hochzuladen.

Dein Vorteil:
Bilder in Landessprache und mit lokalen Besonderheiten sprechen die Kunden gezielt an und steigern die Conversion deutlich.

Was tun, wenn die Uploadfunktion fehlt?

Sollte die Funktion bei deinem Account noch nicht freigeschaltet sein, kannst du deinen Account Manager bei Amazon um Unterstützung bitten. Er kann die passenden Bilder für dich auf den jeweiligen Marktplätzen hochladen, besonders wenn du gerade international skalierst.

Schritt-für-Schritt-Vorgehen:

  1. Prüfe, ob du in den Bild-Upload Einstellungen nach Marktplatz differenzieren kannst.
  2. Falls nicht: Kontaktiere deinen Amazon Account Manager und bitte um Upload der passenden Bilder.
  3. Achte darauf, dass Texte und Grafiken in der jeweiligen Landessprache sind.

Bonus: Vermeide englische Texte im deutschen Listing

Es gibt viele Käufer, die englische Begriffe nicht verstehen oder einfach keine Lust haben, diese zu lesen. Gerade erklärungsbedürftige Produkte schrecken so ab. Deine Produktbilder und Infografiken sollten IMMER in der Landessprache des jeweiligen Marktplatzes gestaltet sein.

Für weitere Best Practices lohnt sich ein Blick auf Amazon Produktbilder steigern Conversion-Rate.

Bonus-Tipps und Zusammenfassung

Hier noch einmal die 5 häufigsten Fehler auf einen Blick:

  1. Nicht alle Bildplätze nutzen: Verschenke keine Chance, dein Produkt umfassend darzustellen.
  2. Falsche Zielgruppenansprache: Stimme Models und Szenerie exakt auf deine Kunden ab.
  3. Nur reine Produktfotos zeigen: Liefere immer Zusatzinfos durch Text und Grafik.
  4. Selbst fotografieren oder falschen Fotografen wählen: Setze auf Profis mit Amazon-Erfahrung.
  5. Gleiche Bilder für alle Märkte: Passe Bilder und Sprache an jeden Marktplatz an.

Jeder dieser Fehler kostet dich bares Geld und Conversion. Wer sie vermeidet, hebt sich sofort von vielen Mitbewerbern ab und verkauft erfolgreicher.

Wenn du keine Lust hast, dich mit all diesen Fallstricken auseinanderzusetzen, bekommst du professionelle Hilfe bei Stacvalley. Als eine der erfahrensten Agenturen im Bereich Amazon-Produktbilder entwickelt unser Team ein maßgeschneidertes Konzept für dich und setzt es um – von der Planung bis zum fertigen Listing. Vereinbare einfach ein kostenloses Erstgespräch bei Stacvalley und lass dein Produkt ins beste Licht rücken.

Fazit:
Deine Produktbilder entscheiden über Kauf oder Absprung. Nutze die richtigen Bilder, sprich die passende Zielgruppe an, liefere Zusatzinfos und setze auf Profis – dann steht deinem Erfolg auf Amazon nichts mehr im Weg!

Viel Erfolg beim Optimieren deiner Produktbilder!

Luca Igel
Geschäftsführer
13.8.25
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