Viele träumen vom eigenen Amazon-Business, doch der Weg zum Bestseller ist oft steinig. Im Interview mit Maximilian Hartmann und Nick erfahren wir, was wirklich zählt, um auf Amazon durchzustarten, welche Fehler sie gemacht haben und warum ihr Erfolgsprodukt nicht wie üblich aus China, sondern aus Europa stammt. Hier liest du ihren Weg von ersten Dropshipping-Versuchen bis zum Bestseller-Award, mit allen Learnings und konkreten Tipps – verständlich, ehrlich und praxisnah.
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Maximilian und Nick sind keine klassischen Gründer, sondern beste Freunde aus dem westfälischen Kampen. Noch während der Studienzeit lebten sie zusammen in einer WG. Dort kam der Wunsch auf: Wir wollen unser eigenes Ding machen.
Da das Startkapital für Amazon FBA zu Beginn zu hoch schien, entschieden sich die beiden für Dropshipping. Geringe Investitionen, schnelle Tests – doch der große Durchbruch blieb aus. Sie probierten verschiedene Onlineshops, lernten viel im Eigenstudium und wagten sich sogar an Verkäufe auf dem Weihnachtsmarkt. Das Ergebnis: jede Menge Praxiserfahrung, aber kein skalierbarer Erfolg.
Nach diversen Versuchen bei Dropshipping blieb ihr Hauptziel klar: Amazon sollte es sein. Nach einiger Zeit wagten sie den Sprung, nahmen Geld in die Hand und meldeten sich für ein Amazon-Mentoring an. Eine ihrer ersten wichtigen Entscheidungen: Sie setzten sofort auf hochwertige Produktfotos und arbeiteten dafür mit Stacvalley zusammen. Schnell zeigte sich, wie entscheidend professionelle Bilder beim Einstieg ins FBA-Business sind.
Wichtige Learnings:
Das erste Amazon-Produkt der beiden war solide, aber nicht außergewöhnlich. Das Mentoring half, viele Fehler zu vermeiden, doch es fehlte der Wow-Effekt. Für das zweite Produkt wollten sie wirklich alles besser machen. Keine Kompromisse mehr. Heraus kam eine klare Strategie:
Innerhalb von nur drei bis vier Monaten nach Launch wurde das zweite Produkt bereits zum Bestseller auf Amazon.
Viele Amazon Händler greifen auf China zurück, wenn es um die Produktion geht. Maximilian und Nick zeigen aber, dass der vermeintlich schwierigere Weg über Europa oft der lohnendere ist.
Merkmal | Europa | China |
---|---|---|
Lieferzeit | 1 Woche | 5-8 Wochen |
Zahlungsziel | ab dritter Bestellung (30 Tage), ggf. verlängert | Oft Vorkasse |
Nachbestellung | Flexibel, auf Lager beim Produzenten möglich | Lange Vorlaufzeit |
Kontaktaufnahme | Persönlich, oft telefonisch notwendig | Über Plattformen, viele Anbieter |
Risiko Lieferkette | Niedrig | Höher (z.B. Seefracht) |
Fazit: Wer in Europa sourced, gewinnt Zeit, behält mehr Kapital und kann schneller reagieren – besonders in dynamischen Märkten ein klarer Vorteil.
Viele Produkte scheitern, weil sie Kundenwünsche nicht erfüllen oder ihren Vorteil schlecht kommunizieren. Bei Maximilian und Nick war das anders.
Zu Beginn analysierten sie unzählige Rezensionen der Konkurrenz. Ein immer wiederkehrender Kritikpunkt fiel auf: Ein Feature, das von allen bisherigen Anbietern übersehen wurde, wurde zum neuen Haupt-USP.
USP-Strategie:
Hochwertige Fotos und ein klar strukturiertes Listing (Text, Bullet Points, A+ Content) machten vom Start weg einen Unterschied. Das Produkt hat sich dadurch klar abgehoben.
Wichtig: Immer den Kundennutzen im Zentrum zeigen. Schönheit allein verkauft selten.
Erfolg ist selten eine glatte Gerade. Eine lehrreiche Herausforderung wartete auf die Gründer, als eine komplette Lieferung wegen falscher Verpackung aus dem Amazon-Lager zurückgeschickt werden musste.
Die Ware wurde in einem Zweier-Set geliefert, war aber falsch gekennzeichnet. Amazon trennte die Produkte auf. Folge: Alles musste wieder raus, neu zusammengepackt und mit QR-Codes versehen werden.
Mit Hilfe von Freunden und Familie organisierten die beiden eine Fließbandproduktion im Heimarbeitszimmer. 2.500 Einheiten wurden manuell überarbeitet, etikettiert und für den Wiedereintritt vorbereitet – in nur drei Wochen.
Erfolg durch Pragmatismus: Trotz des Rückschlags blieben sie motiviert. Fehler wurden als Lernchance angenommen, das Ziel war immer klar: Vorwärts, nicht aufgeben!
Aktuell läuft schon der Launch des dritten Produkts. Ziel: Auch hier Bestseller-Status erreichen. Zugleich wird das Sortiment verbreitert – etwa durch weitere Farben und Varianten, um sich gegen Nachahmer abzuheben und die Marke zu stärken.
Fehler und Rückschläge gehören dazu. Der Unterschied: Nicht aufgeben und aus jedem Rückschlag lernen.
Mehr zum Thema Produktfotografie und wie du dich optisch von der Konkurrenz abhebst, findest du direkt bei Stacvalley für ein kostenfreies Erstgespräch.
Inspiration und Tipps bekommst du auch auf den Social Media Kanälen von Stacvalley:
Ob du gerade planst loszulegen oder schon verkaufst: Professionelle Unterstützung, Austausch und Ehrgeiz zahlen sich immer aus.
Der Weg zum Amazon-Bestseller führt selten geradeaus. Maximilian Hartmann und Nick beweisen, dass Durchhaltevermögen, eigenständiges Denken und der Mut, gegen den Strom zu schwimmen – etwa beim Sourcing in Europa statt China – am Ende belohnt werden. Wer auf Qualität, Kundennutzen und klare Kommunikation setzt, hat beste Chancen, es mit seinem Produkt nach ganz oben zu schaffen.
Setze die ersten Schritte, investiere in die richtigen Bereiche und lerne aus Rückschlägen. Das Ziel ist erreichbar – und vielleicht liegt es näher, als du denkst.
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