BUSINESS
25.11.25
5min Lesezeit

Der einfachste Weg, mit Amazon FBA zu starten (Schritt für Schritt erklärt)

Du willst ein eigenes Produkt auf Amazon verkaufen, hast aber wenig Zeit und kein großes Budget. Genau dafür ist Amazon FBA wie gemacht. Wenn du ein paar wichtige Grundregeln beachtest, kannst du dir neben Job, Schule oder Studium ein echtes Einkommen aufbauen.

Die gute Nachricht: Es braucht keine komplizierten Strukturen, keine GmbH am ersten Tag und auch keine Lagerhalle. Es braucht vor allem ein sinnvolles Produkt und einen klaren Plan.

In diesem Beitrag geht es um fünf zentrale Fragen, die du klären musst, wenn du auf Amazon starten willst. Du erfährst, wie du ein Produkt findest, ob es sich lohnt, wie du es beschaffst, wie du offiziell startest und wie Kunden dein Angebot überhaupt entdecken.

Am Ende hast du einen einfachen Ablauf, dem du Schritt für Schritt folgen kannst, um dein eigenes Amazon FBA Produkt zu starten.


Die 5 wichtigsten Schritte, um erfolgreich auf Amazon zu verkaufen

Bevor es ins Detail geht, hier die fünf Kernfragen, die du beantworten solltest:

  1. Was willst du überhaupt verkaufen?
  2. Wie willst du lagern und versenden?
  3. Wo findest du einen Lieferanten für dein Produkt?
  4. Wie machst du dich offiziell selbstständig?
  5. Was musst du tun, damit Kunden dein Produkt finden?

Diese fünf Punkte bilden den roten Faden. Wenn du jeden Punkt sauber durchgehst, steigt die Chance deutlich, dass dein Produkt nicht als Fehlversuch endet, sondern stabil Umsatz bringt.


Schritt 1: Das richtige Produkt finden – das Fundament deines Erfolgs

Alles beginnt mit dem Produkt. Wenn das Produkt schwach ist, hilft auch das beste Marketing nichts. Dann bricht das Ganze zusammen wie ein Kartenhaus.

Viele starten mit Ideen wie: „Man müsste mal dieses oder jenes verkaufen.“ Das Problem: „Man müsste“ zahlt keine Rechnungen. Entscheidend ist, ob echte Kunden aktiv nach etwas suchen und die Konkurrenz das noch nicht gut anbietet.

Produktrecherche mit Software statt Bauchgefühl

Professionelle Händler verlassen sich deshalb auf Tools wie Helium 10 Black Box. Das ist im Kern eine Produktdatenbank, die Zugriff auf Daten von über zwei Milliarden Amazon Artikeln hat.

Mit dieser Art Software kannst du dir sozusagen eine Hintertür in Amazon öffnen und gezielt nach Produkten suchen, die zu dir passen.

Ein typisches Vorgehen:

  • Du wählst zuerst eine Kategorie, zum Beispiel „Küche, Haushalt, Wohnen“.
  • Innerhalb der Kategorie grenzt du weiter ein, etwa auf „Aufbewahrung und Organisation“ oder „Basteln, Malen, Handarbeiten“.
  • Bereiche wie elektrische Küchengeräte, Staubsauger oder Haushaltsreiniger kannst du dabei ausschließen, wenn du einfache, nicht elektrische Artikel bevorzugst.
  • Danach filterst du nach Preis und gewünschtem Monatsumsatz.

Die Software zeigt dir dann eine Liste mit passenden Produktideen.

Das können zum Beispiel sein:

  • eine Couchbar (eine Kiste, die du auf das Sofa stellst, für Getränke und Snacks)
  • eine Klappkiste für die Aufbewahrung
  • eine Duftkerze aus Sojawachs, vegan, mit Premiumpositionierung

Zu jedem Produkt bekommst du direkt Daten wie Verkaufspreis und geschätzten Monatsumsatz.

Beispiel aus der Praxis:
Eine Duftkerze wird zu 29,99 Euro verkauft und erzielt etwa 5.300 Euro Umsatz im Monat. So erkennst du auf einen Blick, ob eine Nische wirtschaftlich interessant sein kann.

Was ein gutes Amazon Produkt ausmacht

Damit aus einer Idee eine echte Chance wird, brauchst du klare Kriterien. Ein sinnvolles Produkt erfüllt drei Bedingungen:

  1. Es ist profitabel.
  2. Es hat Nachfrage.
  3. Die Konkurrenz ist nicht zu stark.

Zusätzlich hilft ein sinnvoller Preisbereich.

1. Nachfrage: Suchen Kunden wirklich danach?

Gib deinen Hauptbegriff auf Amazon ein, zum Beispiel „Duftkerze“ oder „Pizzaballenbox“. Schau dir die ersten zehn Ergebnisse an.

Die Signale für Nachfrage:

  • Die meisten der Top 10 Produkte machen einen vierstelligen Monatsumsatz oder mehr.
  • Die Produkte wirken aktuell, Bilder und Texte sind gepflegt, es wird aktiv verkauft.

So erkennst du, ob es genug „Kuchen“ gibt, von dem du dir ein Stück sichern kannst.

2. Konkurrenz: Wie stark sind die anderen Händler?

Ein einfacher, aber sehr hilfreicher Blick: die Anzahl der Bewertungen.

  • In hart umkämpften Nischen, zum Beispiel bei Handyhüllen, haben Topseller oft tausende Bewertungen.
  • Startest du dort mit einem neuen Produkt und null Bewertungen, hast du es sehr schwer.

Suche lieber Nischen, in denen:

  • in den Top 10 möglichst nicht viele Produkte über 250 Bewertungen haben
  • mindestens fünf Produkte unter 100 Bewertungen liegen

Dann hast du realistische Chancen, mit einem neuen Produkt Sichtbarkeit und Verkäufe aufzubauen.

3. Preis: Genügend Puffer für Gewinn

Sehr günstige Produkte sind auf den ersten Blick verlockend, aber die Marge ist schnell aufgefressen. Du hast Einkauf, Gebühren, Versand, vielleicht Werbung.

Ein sinnvoller Rahmen ist:

  • Verkaufspreis zwischen 25 und 80 Euro

In diesem Bereich lässt sich in vielen Fällen ein ordentlicher Gewinn je Einheit erzielen, auch wenn Kosten dazukommen.

Analyse mit Helium 10 Xray: Beispiel „Pizzaballenbox“

Um Nachfrage, Umsatz und Konkurrenz noch genauer zu prüfen, nutzen viele Händler ein Browser-Tool wie Helium 10 Xray.

Du suchst zum Beispiel nach „Pizzaballenbox“ und startest das Tool. Es liest die Angebote auf der ersten Ergebnisseite und erstellt eine Tabelle mit Preis, Umsatz und Bewertungen.

Ein vereinfachtes Beispiel:

ProduktPreisMonatsumsatzBewertungen
Pizzaballenbox A24,99 €33.500 €230
Pizzaballenbox B27,99 €9.700 €150
Pizzaballenbox C29,99 €13.200 €80
Pizzaballenbox D21,99 €4.800 €60

Was daran interessant ist:

  • Die meisten Preise liegen über 20 Euro.
  • Es gibt vierstellige bis fünfstellige Umsätze.
  • Es sind Produkte mit vielen, aber auch mit deutlich unter 100 Bewertungen dabei.

Trotz einiger starker Angebote ist Raum für neue Händler erkennbar. Händler mit weniger Bewertungen erzielen schon gute Umsätze. Das ist ein Zeichen für eher schwächere Konkurrenz.

Die Profitabilität richtig kalkulieren

Wenn dich eine Idee überzeugt, musst du die Zahlen durchrechnen. Nur so erkennst du, ob du wirklich Geld verdienst.

Dazu gehören:

  • Produktkosten beim Hersteller
  • Qualitätskontrolle vor dem Versand, etwa durch eine Inspektion
  • Transportkosten ins Zielland
  • Zoll und Einfuhrumsatzsteuer
  • danach kannst du den effektiven Einkaufspreis pro Stück berechnen

Auf der Verkaufsseite kommen dazu:

  • dein Händlerzugang bei Amazon, Seller Central, mit etwa 99 Euro pro Monat plus Mehrwertsteuer (es gibt auch eine kostenlose Variante für reine Hobbyverkäufer)
  • die Verkaufsprovision von bis zu 15 Prozent des Verkaufspreises in vielen Kategorien
  • bei FBA Lager- und Versandgebühren von Amazon pro Stück

Ein guter Richtwert ist diese einfache Dreiteilung:

  • etwa ein Drittel des Verkaufspreises für den Einkauf
  • etwa ein Drittel für Gebühren und Versand
  • das letzte Drittel als Gewinn

Das ist keine starre Regel, aber ein solides Ziel.

Beispielrechnung mit Rentabilitätsrechner: Pizzaballenbox

Viele Händler nutzen den Rentabilitätsrechner von Helium 10, um all diese Posten in Sekunden durchzuspielen.

Man wählt ein bestehendes Produkt, dessen Daten zu der eigenen Idee passen, und lässt die Software arbeiten. Der Rechner übernimmt zum Beispiel:

  • Verkaufspreis
  • Maße und Gewicht
  • geschätzte Versandkosten
  • geschätzte Produktionskosten (die kannst du anpassen)

Angenommen, ein Vierer-Set Silikonboxen für Pizzateig kostet dich etwa 1 Euro pro Stück, also etwas über 4 Euro pro Set.

Die Berechnung kann dann so aussehen:

PositionBetrag pro Set
Verkaufspreis37,99 € (Beispiel)
Herstellungskostenca. 4,00 €
Verkaufsgebühr (15 %)5,70 €
FBA Versand und Lager5,20 €
Übrige Kosten (Transport etc.)angenommene Spanne
Gewinn je Verkauf13,58 €
Gewinnmargeca. 42 %

In dem Praxisbeispiel werden im Monat etwa 241 Einheiten verkauft.

Rechnung:

  • 13,58 Euro Gewinn pro Stück
  • mal 241 Stück im Monat
  • ergibt einen Monatsgewinn im mittleren vierstelligen Bereich, nur mit diesem einen Produkt

Die meisten Händler haben mehrere Artikel im Sortiment. So entsteht nach und nach ein stabiles Einkommen.


Schritt 2: Lagern und Versenden – FBA oder selbst verschicken?

Wenn klar ist, was du verkaufen willst, brauchst du eine Antwort auf die Frage: Wer lagert und verschickt die Ware?

Grundsätzlich gibt es zwei Wege:

  • FBM (Fulfilled by Merchant), du verschickst selbst
  • FBA (Fulfilled by Amazon), Amazon macht Lager und Versand für dich

FBM: Alles selbst in der Hand

Bei FBM:

  • Du nimmst die Ware direkt vom Hersteller an.
  • Du lagerst zu Hause, in der Garage oder im eigenen Lager.
  • Jede Bestellung wird von dir verpackt und an den Paketdienst übergeben.

Das kann sinnvoll sein, wenn:

  • du am Anfang alles einmal selbst erleben willst
  • du sehr viel Platz hast
  • du sehr große oder sperrige Produkte verkaufst, bei denen FBA teuer wäre

Für ein System, das sich gut skalieren lässt, ist FBM aber oft umständlich.

FBA: Amazon erledigt Lager und Versand

Bei FBA schickst du deine Ware in ein Amazon Lager. Das kann direkt aus dem Ausland geschehen, du musst die Kartons nicht einmal selbst anfassen.

Die Abläufe:

  • Deine Lieferung kommt im Amazon Lager an.
  • Ein Mitarbeiter legt deine Produkte ins Regal.
  • Bei einer Bestellung nimmt Amazon das Produkt, packt es in einen Karton, fügt Füllmaterial hinzu und übergibt es an einen Versanddienst.

Vorteile:

  • Du musst kein Lager aufbauen.
  • Du hast kaum Arbeit mit Versand und Retouren.
  • Amazon versendet oft günstiger, als du es privat könntest.
  • Produkte mit FBA sind häufig für Prime geeignet, was Kunden Vertrauen gibt.

Für die meisten Einsteiger ist FBA deshalb die klar bevorzugte Variante.


Schritt 3: Lieferanten finden – vom ersten Kontakt bis zum Angebot

Jetzt brauchst du jemanden, der dein Produkt überhaupt herstellt.

Es gibt zwei große Wege:

  • Lieferanten im eigenen Land
  • Lieferanten im Ausland, oft Asien oder speziell China

Lieferanten im Inland

Wenn du in Deutschland produzieren willst, kannst du:

  • gezielt bei Google nach Herstellern suchen
  • Fachmessen besuchen und dort Kontakte knüpfen

Die Wege sind oft etwas teurer, können dafür aber kürzere Lieferketten und einfachere Kommunikation bieten.

Lieferanten in Asien, vor allem China

Viele Amazon Händler lassen in Asien produzieren, weil es dort eine große Auswahl an Fabriken für alle möglichen Produktarten gibt.

Dafür gibt es zwei Ansätze:

  • Du beauftragst eine Agentur, die für dich einen Lieferanten sucht. Diese Dienstleister starten oft bei 2.000 bis 3.000 Euro.
  • Du suchst selbst über Plattformen wie Alibaba.

Auf Alibaba sind unzählige Hersteller gelistet, vor allem aus China. Die Seite funktioniert ähnlich wie Amazon:

  • Du hast eine Suchleiste oben.
  • Du gibst deinen Produktnamen ein, zum Beispiel „Pizzaballenbox“.
  • Du erhältst viele Anbieter, die so etwas produzieren.

Ein typischer guter Anbieter zeigt:

  • seit mehreren Jahren auf der Plattform aktiv, zum Beispiel „7 years“
  • Kennzeichnung als „verified“, also vor Ort durch die Plattform geprüft
  • „Trade Assurance“, eine Art Absicherung deiner Bestellung
  • Angaben zu Preisen je nach Stückzahl

Du kannst den Hersteller anschreiben, zum Beispiel:

  • Anfrage für 250 Stück
  • mit Preisangabe bitte inklusive Versand nach Deutschland

Die meisten Fabriken sind auf internationale Kunden eingestellt und können dir ein Gesamtangebot schicken, inklusive Transport.

So bekommst du eine solide Basis für deine Kalkulation.


Schritt 4: Offiziell starten – einfache Gewerbeanmeldung statt GmbH

Viele Einsteiger denken direkt an eine GmbH, weil das seriös klingt und rechtlich schützt. Für den Start auf Amazon ist das oft gar nicht nötig.

Auf Amazon schauen die meisten Kunden ohnehin nur auf:

  • Produktbilder
  • Preis
  • Bewertungen
  • Titel und Aufmachung

Der Firmenname spielt kaum eine Rolle, viele Käufer klicken nicht einmal auf die Händlerinformationen.

Warum die Gewerbeanmeldung meist reicht

Für die meisten Anfänger ist eine einfache Gewerbeanmeldung der beste Weg:

  • Du gehst zum zuständigen Amt in deiner Stadt.
  • In etwa 15 Minuten ist alles erledigt.
  • Die Kosten liegen meist zwischen 15 und 20 Euro.

Das ist schnell, günstig und spart dir monatelange Vorarbeit, wie sie bei einer GmbH anfällt.

Einstellungen im Amazon Seller Central

Wenn dein Gewerbe angemeldet ist, kannst du dich im Amazon Seller Central als Händler registrieren.

Wichtig zu wissen:

  • Du brauchst eine E-Mailadresse, das kann dieselbe sein wie bei deinem privaten Käuferkonto oder auch eine neue.
  • Du legst einen Shopnamen fest, der frei gewählt werden kann.
  • Du vergibst einen Markennamen für dein Produkt, ebenfalls frei wählbar.

Shopname und Markenname:

  • müssen nichts mit deinem offiziellen Gewerbenamen zu tun haben
  • müssen nicht zwingend irgendwo registriert sein, um mit dem Verkauf zu starten
  • können reine Fantasienamen sein

Du kannst natürlich auch alles gleich nennen, wenn dir das lieber ist. Wichtig ist nur, dass du klar weißt, welcher Name wo erscheint.


Schritt 5: Kunden finden – mit starken Fotos, Texten und Werbung

Wenn dein Produkt auf Amazon liegt, ist es für Kunden zunächst unsichtbar. Du musst dafür sorgen, dass es gesucht und gefunden wird und dass Kunden sich für dein Angebot entscheiden.

Es gibt drei große Hebel:

  • Bilder
  • Texte mit den richtigen Suchbegriffen
  • erste Marketingmaßnahmen wie Rabattgutscheine und Anzeigen

Produktfotos: der wichtigste Verkaufsfaktor

Wer mit dem Handy auf Amazon surft, sieht zuerst:

  • ein kleines Stück vom Titel
  • dann sofort die Produktbilder

Viele Nutzer lesen kaum noch Texte, sondern entscheiden nach dem, was die Fotos vermitteln.

Gute Bilder sollten:

  • das Produkt klar und groß zeigen
  • die Anwendung erklären
  • Vorteile sichtbar machen
  • kurze Stichworte im Bild enthalten, etwa: „BPA-frei“, „spülmaschinenfest“, „für 4 Pizzateigballen“

Mit starken Bildern beantwortest du viele Fragen, bevor sie überhaupt entstehen.

Produkttexte: für Menschen und für die Suche schreiben

Auf deiner Produktseite hast du:

  • den Titel
  • die Bulletpoints
  • die ausführliche Beschreibung

Texte erfüllen zwei Aufgaben:

  1. Sie erklären dem Kunden, was er bekommt und welchen Vorteil er davon hat.
  2. Sie zeigen Amazon, zu welchen Suchbegriffen dein Produkt passen soll.

Viele Kunden suchen nicht nach einem einzigen Begriff. Statt „Pizzaballenbox“ tippen sie zum Beispiel:

  • „Pizza Teigbox mit Deckel“
  • „Pizzateigbox“
  • „Teigbox für Sauerteig“
  • „Teigballenbox“
  • „Teigwanne 40 cm“
  • „Pizza Teigbox 30 cm“

Mit einem Keyword-Tool wie Helium 10 Magnet kannst du diese Begriffe finden. Du gibst einen Hauptbegriff ein, lässt dir verwandte Suchbegriffe anzeigen und baust die relevanten Wörter Schritt für Schritt in:

  • Titel
  • Bulletpoints
  • Beschreibung

ein.

Je mehr sinnvolle Suchwörter du einbindest, desto öfter kann Amazon dein Produkt passenden Kunden zeigen.

Erste Verkäufe anstoßen: Coupons und Anzeigen

Ein neues Produkt startet in den Suchergebnissen oft weit hinten. Ohne Verkäufe steigt es kaum nach vorn.

Du brauchst also einen Startschub.

Zwei sehr direkte Hebel:

  • Rabattgutscheine (Coupons)
  • Werbeanzeigen innerhalb von Amazon (gesponserte Produkte)

Ein Coupon wird zum Beispiel mit „Spare 5 %“ in grün neben deinem Angebot eingeblendet. Das fällt ins Auge und bringt zusätzliche Klicks und Bestellungen, gerade, wenn du neu in der Nische bist.

Gesponserte Produkte sind Anzeigen, die mit dem Hinweis „gesponsert“ gekennzeichnet sind. Händler zahlen einige Cent pro Klick, damit ihr Produkt vor anderen angezeigt wird.

Kombinierst du zu Beginn:

  • gute Fotos
  • suchmaschinenoptimierte Texte
  • kleine Rabatte
  • gezielte Anzeigen

dann steigen die Chancen sehr, dass dein Produkt zügig erste Bewertungen bekommt und dauerhaft organisch sichtbar wird.


Fazit: Mit System in dein eigenes Amazon FBA Geschäft starten

Der Einstieg in Amazon FBA wirkt auf den ersten Blick komplex, lässt sich aber in wenige klare Schritte aufteilen. Du brauchst ein starkes Produkt, das nachweislich gesucht wird, eine überschaubare Konkurrenz hat und sich zu einem Preis verkaufen lässt, bei dem nach allen Kosten noch ein ordentlicher Gewinn übrig bleibt.

Mit FBA kannst du Lager und Versand auslagern und dich auf Auswahl, Beschaffung, Kalkulation und Vermarktung konzentrieren. Eine einfache Gewerbeanmeldung reicht für den Anfang vollkommen aus, rechtliche Hürden sind so gering wie möglich.

Entscheidend ist, dass du nicht nach Gefühl handelst, sondern mit Daten arbeitest, sauber kalkulierst und deine Produktseite so gestaltest, dass Kunden sie verstehen und Amazon sie findet. Wenn du diesen Ablauf Schritt für Schritt umsetzt, ist der Weg zum ersten eigenen Produkt auf Amazon klar vorgezeichnet.

Luca Igel
Geschäftsführer
25.11.25
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